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Schlagwort: Kommentar

Online-Talk-Show

Veröffentlicht am 1. Februar 201531. Januar 2015

Es hat einige Tage gedauert, aber da bin ich nun wieder online im Blog. Ab und zu braucht man halt mal eine Auszeit, sonst werden die eigenen Texte fad. Genau so eine Auszeit habe ich mir genommen, gelesen, Vorträge gehalten – von denen hier auch einiges zu lesen sein wird – und so weiter.

Es gab aber auch einen zweiten Grund für die Pause: Ich wollte, dass die die Gemüter ein wenig abkühlen. Wieder einmal habe ich länger beobachtet, was bei mir so alles als Kommentar gepostet wird. Ich habe danach einige eMails bekommen mit Verweis darauf, dass es gut wäre, noch einmal auf die Netiquette hinzuweisen, so geschockt waren einige.

Mein Blog will ein Angebot sein, sich mit Gedanken auseinander zu setzen, Meinungen zu bilden und zu widersprechen, und so weiter. Leider scheint das ein großer Teil der Internetöffentlichkeit nie gelernt zu haben. Auch hier im Blog nicht (eine unfaire Bemerkung meinerseits, wissen Sie doch nicht, was ich alles nicht frei schalte, Sie müssen mir hier einfach glauben).

Geschimpfe ist ja noch relativ einfach zu erkennen. Aber auch das arrogant-herablassende Belehren ist nicht eine Einladung zur Debatte, auch wenn es sich in diesen Mantel kleidet.

Was mich immer wieder den Kopf schütteln lässt ist der aggressive Verweis darauf, als Priester müsste ich doch … . Dass ich Meinungen habe und die auch vertrete, gerne auch klar und deutlich, wird den Lesern des Blogs nicht entgangen sein. Dass das gegen mich verwendet wird, dass einige Herrschaften meinen, persönlich werden zu müssen oder zu sollen, ist sehr bedauerlich.

Ich kann nur vermuten, dass sich andere dann abschrecken lassen, hier zu kommentieren, weil sie dann von den üblichen Verdächtigen unter die Tastatur genommen werden. Also werde ich in Zukunft noch mehr ein Auge drauf haben, wie konstruktiv Beiträge sind. Das hier ist kein „Speakers Corner“, wo jeder sagen kann, was er oder sie will. Ich verstehe das eher als Gesprächsrunde, oder wenn Sie wollen als Talk-Show mit Moderation. Da muss jemand halt mal still sein, damit jemand anders reden kann. Wenn das bedeutet, dass aktiver moderiert wird, dann sei das so.

Auch das ist ein Ergebnis meiner kleinen Pause. Meinungsfreiheit ist, wenn jeder seine Meinung haben und sagen kann. Meinungsfreiheit ist nicht, dass ich mir das auch alles anhören muss.

 

 

Kategorien Allgemein, Kirche und Medien, Neulich im InternetSchlagwörter Beitrag, Blog, Internet, Kommentar, Moderation, Troll12 Kommentare zu Online-Talk-Show

Es lebe die Meinungsfreiheit!

Veröffentlicht am 9. Januar 2015

Es waren zwei Polizisten. Wir trauern um die Toten von Paris und das ist auch richtig und wichtig so. Aber ein kleines Unwohlsein habe ich dabei schon, denn es werden immer nur die Namen der vier Karikaturisten genannt. Bei dem Anschlag sind aber zum Beispiel auch zwei Polizisten umgekommen. Außerdem eine Reinigungskraft.

Mir scheint das deswegen wichtig, weil Teile der Medien beginnen, sich selbst zu umkreisen. So gibt es bei Zeit-Online einen Artikel darüber, dass Journalisten jetzt Angst bekommen oder zumindest ein Unbehagen sich einschleicht. Über diese Auswirkungen der Morde muss man auch sprechen, aber ich wiederhole, was ist mit den anderen? Die da waren, um zu schützen?

 

Meinungsfreiheit

 

Wenn Journalisten um sich selber kreisen, drehen leider immer wieder Kommentare ab. Zum Beispiel dieser: „Eines der meistbenutzten Instrumente dieser Dogmen-Verteidiger ist das religiöse Gefühl. Wer den Schutz religiöser Gefühle für sich markiert, erhebt seine persönliche Weltanschauung über den kritischen Diskurs, er erklärt Teile seines Glaubenssystems für heilig, ihr Hinterfragen zum Affront.”

Ein Teil des Problems um den Fundamentalismus ist der Mangelnde Respekt vor dem Anderen. Den will ich beachtet wissen, mir gegenüber wie den anderen gegenüber. Hier wird einem sich aufklärerisch gebenden Brutalismus das Wort geredet, der nicht viel übrig hat für Respekt. Weiterlesen “Es lebe die Meinungsfreiheit!”

Kategorien Allgemein, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Neulich im InternetSchlagwörter 166 StGB, Charlie Hebdo, Glauben, Kommentar, Pressefreiheit, Respekt, Spiegel71 Kommentare zu Es lebe die Meinungsfreiheit!

Über das Bloggen bloggen

Veröffentlicht am 15. August 201316. August 2013

TastaturLiebe Kommentatoren auf meinem Blog, ich bin ja einiges gewohnt. Manchmal wird der Ton rau, manchmal persönlich. Manchmal behalte ich mir auch vor, einen Kommentar nicht frei zu schalten, weil er Grenzen verletzt. Aber was seit gestern an Kommentaren bei mir angekommen ist, hat mich ziemlich ratlos gemacht. Da wurden so viele Hürden auf einmal gerissen, dass ich mich frage, was genau passiert sein könnte.

Bis auf wenige Ausnahmen habe ich deswegen keinen Kommentar frei geschaltet.

Als ich mit dem Bloggen begonnen habe – mein Blog wird gerade zwei Jahre alt – ist mir ein Artikel in die Hände gefallen, in dem der Autor seine Erfahrungen mit seinem Bloggen beschreibt. Und er zog den Schluss, dass er einige Fehler gemacht hat. Vor allem hätte er härter mit Trollen umgehen sollen, sagt er. Dieser Artikel oder vielmehr diese Quintessenz hat mich seitdem immer als Frage begleitet.

Nun behaupte ich keineswegs, dass sich hier Trolle vergnügen. Trotzdem ist das ja nicht die freie Öffentlichkeit hier, sondern ein von einer Person betriebener Blog, für den ich mit meinem Namen einstehe. Erfahrene Internetuser wissen, dass die Meinungen und Sprachstile in den Kommentarspalten eher frei fließen. Leider führt das dann oft dazu, dass es keine Threads gibt, sondern loses aufeinander Reagieren. Das muss ja nicht schlecht sein, aber es sollte einem gewissen Stil folgen. Und vor allem Grenzen nicht verletzen.

„Zensur“ werden die ersten jetzt schon in die Tastatur hacken. Ich könne nur austeilen, aber nicht einstecken. Ich würde nur die eigene Meinung lesen wollen, die der anderen aber unterdrücken. Alles schon da gewesen.

Ich nenne es „Moderieren“. Es muss doch möglich sein, einen Blog so zu betreiben, dass er kein Forum für gegenseitige Beschimpfungen, Besserwissereien, Oberlehrerhaftigkeiten und sonstige unselige Kommunikationsformen wird. Es muss doch möglich sein, die Menschen zu beteiligen, die etwas zu sagen haben und das auch können. Ich will ja gar nicht den Anspruch erheben, dass das unbedingt auf meinem Blog zu geschehen hat, vielleicht ist der ja zu uninteressant, aber es ist halt meiner und ich habe schon einen gewissen Anspruch. Also habe ich in der Vergangenheit moderiert und werde das auch weiterhin tun, vielleicht noch etwas strenger als bisher.

Auf jeden Fall hat mich die Menge von über 30 Kommentaren geschockt, von denen ich nur wenige habe frei schalten wollen. Es gibt mir zu denken.

Ist das das Web 2.0?

Ich mache jetzt erst mal einige Tage Pause.

 

Nachtrag: Das klang vielleicht zu dramatisch, das mit der Pause. Die ist genau vier Tage lang, dann bin ich wieder am Schreibtisch. Danke für die eMails und Kommentare, aber selbstverständlich geht es hier weiter.

Kategorien Allgemein, Neulich im InternetSchlagwörter Blog, Grenzen, Kommentar, Moderation, Radio Vatikan, Stil, Zensur25 Kommentare zu Über das Bloggen bloggen

Warum lassen wir den Kommerz entscheiden?

Veröffentlicht am 23. Dezember 2011

Weihnachten geht nicht ohne Kommentar, hier ist der meine.

 

 

Kategorien Allgemein, Kirche und Medien, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Feiern, Gleichheit, Kommentar, Kommerz, Konsum, TAZ, Ungleichheit, Weihnachten3 Kommentare zu Warum lassen wir den Kommerz entscheiden?

Der Friede mit uns

Veröffentlicht am 27. Oktober 201127. Oktober 2011
Aus der Abschlusszeremonie von Assisi: Eine Sängerin trägt vor dem Papst vor
Abschlusszeremonie

Ein Abschlusskommentar zum Assisi-Friedenstreffen

„Der Friede sei mit euch“ ist der Gruß, den der Auferstandene an seine Jünger, und damit an seine Gemeinschaft, seine Kirche richtet. Der Friede liegt damit fest im Kern des Christentums. Und nicht nur des Christentums, das wurde beim Friedenstreffen in Assisi wieder einmal deutlich.

Das erste Treffen stand im Schatten des Kalten Krieges und der Hochrüstung, das zweite, lokale 1993 im Zeichen der Balkankriege, das dritte 2002 fand einige Monate nach dem 11. September statt. Und dieses Jahr? Es gibt sie immer noch, den Krieg und den Terror. Aber es waren weniger konkrete Anlässe als vielmehr eine grundsätzliche Frage, die von verschiedenen Seiten angeleuchtet wurde: Was ist eigentlich der Beitrag, den Religionen leisten können, einzeln und vor allem auch gemeinsam? Was für eine Rolle spielt Gott für uns, wenn es um die Gestaltung der Welt geht? Weiterlesen “Der Friede mit uns”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Assisi, Frieden, Gottsuche, Kommentar, Macht, Papstreise, Pilger, Wahrheit5 Kommentare zu Der Friede mit uns

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