Skip to content
  • Home
  • Über mich
  • Jesuiten

PaterBerndHagenkord.blog

Vatican News

powered by Logo des Jesuitenordens

Schlagwort: Religion

Einmal Religion mit Gott, bitte

Veröffentlicht am 1. November 201811. November 2018
Rückblick Synode: Hier bei einer PK-Vorbereitung. Die jungen Menschen wissen, was sie wollen Rückblick Synode: Hier bei einer PK-Vorbereitung. Die jungen Menschen wissen, was sie wollen

Morgens früh mache ich gerne Sport. Weil danach, im Laufe des Tages, keine Zeit mehr ist und ich 1.000 Ausreden habe. Außerdem ist um 6 Uhr Zeit, in Ruhe Radio zu hören um zu wissen, was so alles los ist. Gerne höre ich dann auch noch die Morgenandacht. Sie merken, um diese Uhrzeit ist der Deutschlandfunk mein Sender.

Rückblick Synode: Hier bei einer PK-Vorbereitung. Die jungen Menschen wissen, was sie wollen
Rückblick Synode: Hier bei einer PK-Vorbereitung. Die jungen Menschen wissen, was sie wollen

Und neulich musste ich mich ärgern. So richtig ärgern. Es gab eine Andacht – ich sage nicht wann und wer – die über den Perspektivwechsel auf die Dinge sprach und darüber, dass man dadurch das, was einem selber wichtig ist, ganz neu in den Blick bekommt. Also ein Leib- und Magenthema auch von mir.

Nur wurde das als Andacht angekündigt, aber diese christlichen Gedanken kamen völlig ohne die Worte „Gott“ und „Jesus“ aus. Die 10 Gebote wurden genannt, aber nur die zwischenmenschlichen, die ersten, wo von Gott die Rede ist, nicht.

Es wurde nicht klar, warum diese Person sich für Flüchtling einsetzt. Oder besser: als Motivationen wurde „Bürgersinn“ und „Mitmenschlichkeit“ genannt. Alles ehrenvoll.

 

Es hört keiner mehr zu

 

Aber wenn das alles ist, was Christinnen und Christen vorzubringen haben, dann dürfen wir uns nicht wundern, wenn uns keiner mehr zuhört.

Selbstverkleinung ist das. Wir sollen Zeugnis ablegen für den Grund unserer Hoffnung.

Die Zivilreligion, die sich einpasst, die nimmt uns keiner mehr ab. Und junge Menschen. „Wofür steht ihr eigentlich?“ höre ich sagen. In einer Welt voller Optionen und Möglichkeiten muss die Sache mit Gott klar sein. Wer so tut, als ob irgendwie Gott keine Rolle bei uns spielt und dass Religion ja sozialverträglich und gut sei, der wird junge Menschen nicht erreichen. Die brauchen sowas nicht.

 

Jugend braucht sowas nicht

 

In Rom haben ältere Herren getagt, gemeinsam mit wenigen jungen Menschen und einigen Fachleuten. Also nichts Repräsentatives, was die Welt junger Menschen heute angeht. Trotzdem habe ich niemanden gehört, der „weniger über Gott sprechen“ als Option genannt hätte.

Mein Morgenandacht ist natürlich nur ein Schlaglicht. Aber es markiert ein Extrem im Christentum, das leider Mehrheitsfähig wird. Eine Zivilreligion, welche die Gesellschaft besser machen will, die aber keine Ecken und Kanten mehr hat.
Auch Christen sollen und wollen die Welt besser machen. Aber aus einem gelebten Glauben heraus, für sich und mit anderen. Wenn wir darauf verzichten, dann verzichtet die kommende Generation auf uns. Und ich kann es ihr noch nicht einmal verdenken.

 

Kategorien Allgemein, Bischofssynode, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Ökumene, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Bischofssynode, Gebote, Gott, Jesus, Jugend, Religion, Verkünden, Zeugen, Zivilreligion3 Kommentare zu Einmal Religion mit Gott, bitte

Pressefreiheit – auch hier

Veröffentlicht am 3. Mai 201811. November 2018
Das sind wir jetzt Das sind wir jetzt

Ein Text, den ich für die Webseite meines Ordens geschrieben habe, anlässlich des Tages dr Pressefreiheit heute. Zum Kommentieren stelle ich den Text auch hier ein:

“Hofberichterstattung”: kein Wort fällt häufiger als dieses, wenn Leute meine Arbeit vorstellen oder mich fragen, was ich denn da in Rom mache. Wenn es nett ist, dann wird das Wort ironisch gebraucht. Aber auch die nichtironische Variante gibt es durchaus.
Dahinter liegt die Frage oder Anfrage oder auch der Vorwurf, dass unsere Arbeit – früher bei Radio Vatikan, jetzt Vatican News – journalistisch nicht Ernst zu nehmen sei. Wir seien ja nicht frei in dem, was wir schreiben könnten, dürften und müssten.

Das sind wir jetzt
Das sind wir jetzt

Am internationalen Tag der Pressefreiheit ist das vielleicht einen Gedanken wert. Natürlich sind wir Teil des Vatikan, natürlich reflektiert unsere Arbeit die Perspektive des Papstes, alles andere wäre ja auch unnatürlich. Wir berichten nicht über den Vatikan, sondern aus dem Vatikan. Aber wir behaupten ja auch nichts anderes, es steht groß über unserer Webseite, wer uns liest oder hört, der weiß, wer wir sind.

 

Religion als Religion berichten

 

Trotzdem ist das kein Hofberichterstattung. Wir erzählen Geschichten – “storytelling” auf Neudeutsch – aus Vatikan und Weltkirche, wir wollen nachvollziehbar machen und wir springen nicht auf jede Debatte auf, die in den Medien ihre Kreise zieht.

Wir probieren auch, Religion als Religion zu erzählen, nicht nur als soziologisches oder politisches Phänomen. Das ist eine Stimme mehr in den Medien, eine Perspektive die vielleicht andere nicht so haben.

Pressefreiheit ist ein hohes Gut, es gibt sie aber in vielen Formen. Und dass eine Institution sich eigene journalistische Medien leistet, das gehört auch dazu. Es gut, dass eine Institution wie der Vatikan nicht nur durch Pressesprecher redet, sondern sich auch andere Kommunikation leistet. Das ist ein Zeichen von Freiheit.

 

Das trägt zur Freiheit bei

 

Pressefreiheit ist wertvoll. Es ist gut, dass es so viele verschiedene Formen von Kommunikation gibt und dass gerade jetzt so viele neue Entstehen. Unfreiheit entsteht, wenn nicht mehr Menschen – User, Kunden, Redakteure, Hörer, Unternehmer – entscheiden, was Nachricht ist und was man vielleicht sein lässt, sondern Algorithmen. Vatikan-Journalismus wie der unsere ist also gar nicht die Gefahr, das kann ja ignorieren, wer will. Gefährlich wird es erst dann, wenn wir nicht mehr die Wahl haben, sondern der Big Data entscheidet, was wir zu hören, sehen und zu lesen bekommen. Wenn der Konsum entscheidet, was News sein darf und was nicht.

Der Tag der Pressefreiheit ist deswegen auch unser Tag hier bei Vatican News. Es steht Religionen und Kirchen und dem Vatikan gut an, sich an Debatten zu beteiligen und zu berichten, was zu berichten ist. Das trägt zur Freiheit bei.

 

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Kirche und MedienSchlagwörter Freiheit, Journalismus, Medien, Pressefreiheit, Religion, Vatican News17 Kommentare zu Pressefreiheit – auch hier

Gegen religiöse Gewalt. Geht doch.

Veröffentlicht am 24. Mai 201624. Mai 2016

Es geht also doch. Während die AfD das Treffen mit einer der muslimischen Vertretungen hat platzen lassen, schreiben ZDK und muslimische Theologen gemeinsam einen Text über die Gewalt und die Religion.

“Als Christen und Muslime verurteilen wir jedweden Fundamentalismus, Radikalismus, Fanatismus und Terrorismus, seien sie religiös oder anders begründet”, heißt es in dem Text. Soweit, so selbstverständlich. Man bleibt aber nicht dabei, sondern geht an die Gründe. Das könne geschehen, wo Religionen “ein straff hierarchisch-autoritäres System entwickeln, der allgemeine Bildungsstand niedrig und die ‘Hörigkeit’ gegenüber Anführern aller Art hoch ist, sowie mündige und kritische Reflexion unterdrückt oder gar nicht erst entwickelt wird.”

Die Geschichte kennt noch andere Gründe, aber es ist richtig, das vor allem die deutlich genannt sind. Es geht um Verführung unter einem Deckmantel zu etwas, was mit Religion nicht mehr viel zu tun hat.

Das Papier zeigt, dass man nicht nur auf Konfronotation setzen muss. AfD setzt darauf, ihre vermeintliche Klarheit und “das wird man doch sagen dürfen” Rhetorik baut darauf, eben keine gemeinsamen Papiere zu verabschieden.

Es ist gut, dass gerade jetzt, nach der Österreich-Wahl, nach Flüchtlings-Debatte und brennenden Asylheimen, nach Terror in Paris und Brüssel, so ein Papier kommt. Ein Schritt nur, ein Stein, aber ein wichtiger.

“Die Begegnung ist die Nachricht” sagte Papst Franziskus am Montag, als er sich mit einem Vertreter einer der wichtigsten islamischen Institutionen traf. Das Papier hier in Leipzig ist mehr.

 

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und VernunftSchlagwörter Christentum, Gewalt, Islam, ReligionSchreiben Sie einen Kommentar zu Gegen religiöse Gewalt. Geht doch.

„Liebe wächst durch Liebe”

Veröffentlicht am 11. Januar 20167. Januar 2016

Mit diesen Zeilen bin ich etwas verspätet, eigentlich jährte sich Erscheinden der ersten Enzyklika von Papst Benedikt XVI. bereits am 25. Dezember zum zehnten Mal. Aber da Jahrestags-Journalismus immer was Künstliches hat blicke ich gerne mit leichter zeitlicher Versetzung auf diesen Text. Wichtig ist und bleibt er auch ohne Jahrestage.

Lehrer in Sachen Gottes- und Nächstenliebe: Benedikt XVI. (hier 2012 in Mailand)
Lehrer in Sachen Gottes- und Nächstenliebe: Benedikt XVI. (hier 2012 in Mailand)

2005 veröffentlichte der im gleichen Jahr gewählte Benedikt XVI. diesen Text, Deus Caritas est. In den Jahren, in denen ich Predigten, Ansprachen, Katechesen und Bücher dieses Papstes berichtet habe, sind mir immer wieder Parallelen zu den Gedanken der Enzyklika aufgegangen. Ob nun Huhn oder Henne zuerst da war ist dabei unerheblich, die Enzyklika hilft dabei, zu verstehen, was es heißt, Christ zu sein. Sie hilft beim Christsein für das 21. Jahrhundert. Schauen wir einfach mal auf den Text.

„Wir haben der Liebe geglaubt: So kann der Christ den Grundentscheid seines Lebens ausdrücken. Am Anfang des Christseins steht nicht ein ethischer Entschluss oder eine große Idee, sondern die Begegnung mit einem Ereignis, mit einer Person, die unserem Leben einen neuen Horizont und damit seine entscheidende Richtung gibt. … Mit der Zentralität der Liebe hat der christliche Glaube aufgenommen, was innere Mitte von Israels Glauben war, und dieser Mitte zugleich eine neue Tiefe und Weite gegeben. …. Jesus hat (das) Gebot der Gottesliebe mit demjenigen der Nächstenliebe aus dem Buch Levitikus: ,,Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst’’ (19, 18) zu einem einzigen Auftrag zusammengeschlossen (vgl. Mk 12, 29-31). Die Liebe ist nun dadurch, dass Gott uns zuerst geliebt hat (vgl. 1 Joh 4, 10), nicht mehr nur ein ,,Gebot’’, sondern Antwort auf das Geschenk des Geliebtseins, mit dem Gott uns entgegengeht.“

 

Göttlich und menschlich

 

Mit der Liebe haben wir aber so ein Problem, das Wort ist schillernd, Leidenschaft gehört dazu, Elternliebe, sexuelle Liebe und alles mögliche andere. Zwei Dinge stellt die Enzyklika dazu fest: „Zum einen, dass Liebe irgendwie mit dem Göttlichen zu tun hat: Sie verheißt Unendlichkeit, Ewigkeit — das Größere und ganz andere gegenüber dem Alltag unseres Daseins. Zugleich aber hat sich gezeigt, dass der Weg dahin nicht einfach in der Übermächtigung durch den Trieb gefunden werden kann. Reinigungen und Reifungen sind nötig, die auch über die Straße des Verzichts führen. Das ist nicht Absage an den Eros, nicht seine ,,Vergiftung’’ [Zitat Nietzsche], sondern seine Heilung zu seiner wirklichen Größe hin.“

Also: Liebe ist etwas, was über uns selber hinaus weist. Wenn wir bei uns selber bleiben, dann ist es nicht Liebe, kann man vielleicht sagen. Die Liebe wird „im Zugehen auf den anderen immer weniger nach sich selber fragen, immer mehr das Glück des anderen wollen, immer mehr sich um ihn sorgen, sich schenken, für ihn da sein wollen.“ Aber dazu braucht es auch das geliebt werden, das eine ohne das andere geht nicht.

Zurück zum Christsein: Die Bibel hat ein gegenüber seiner Umwelt anderes Gottesbild vorgestellt, das von Liebe, nicht von Strafe und Rache geprägt wird. Und sie entwickelt beginnend mit der Schöpfung ein Menschenbild, das ebenso von Liebe geprägt ist. Weiterlesen “„Liebe wächst durch Liebe””

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Franziskus, Geschichte, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Benedikt XVI., Christentum, Deus Caritas est, Enzyklika, Franziskus, Liebe, Papst, Religion40 Kommentare zu „Liebe wächst durch Liebe”

Das doppelte Verbrechen

Veröffentlicht am 8. Januar 2015

Religion und Gewalt ist wieder Thema, die Brutalität von Paris hat das neu auf die Tagesordnung gesetzt. „Eine doppelte Verurteilung“ hätte der Vatikan, betonte Vize-Pressesprecher des Vatikans Ciro Benedettini vor Journalisten: einerseits für den „schrecklichen Akt der Gewalt“ an sich und andererseits für das Attentat auf die Pressefreiheit, die genauso wichtig sei wie die Religionsfreiheit. Meinungsfreiheit und Religionsfreiheit auf Augenhöhe, bereits einige Male hat der Vatikan das so gesagt, die beiden Päpste Franziskus und Benedikt vorweg, aber nie war dieser Satz so wichtig wie heute.

Einige Leute meinen nun, das Attentat mit den veröffentlichten Mohamed Karikaturen in Charlie Hebdo in Verbindung bringen zu können. Aber damit hat das nichts zu tun. Die Mörder haben sie Menschen nicht umgebracht, weil Charlie Hebdo Karikaturen veröffentlicht hat. Die Mörder haben Menschen umgebracht, weil sie „niedere Beweggründe“ hatten, wie das Juristendeutsch das eindeutig zuordnet. Die Morde sind nicht zu begründen und schon gar nicht zu rechtfertigen.

Wobei ich bei einer Rede wäre, auf die uns heute der Vatican Insider noch einmal aufmerksam gemacht hat, eine Papstrede über Religion und Gewalt und die Moderne und die Vernunft. Benedikt XVI. hat sie gehalten und sie ist als „Regensburger Rede“ in die Geschichte eingegangen, schnell zerrissen und dann vergessen.

 

Dem Wesen Gottes zuwider

 

Das Argument finde ich aber gerade jetzt bedenkenswert: Zuerst sprach Benedikt davon, dass „Glaubensverbreitung durch Gewalt widersinnig ist. Sie steht im Widerspruch zum Wesen Gottes und zum Wesen der Seele“. „Gott hat kein Gefallen am Blut … und nicht vernunftgemäß, nicht „σὺν λόγω” zu handeln, ist dem Wesen Gottes zuwider“, zitiert Benedikt XVI. einen byzantinischen, klassisch-griechisch gebildeten oströmischen Kaiser, um dann fortzufahren: „Der Glaube ist Frucht der Seele, nicht des Körpers. Wer also jemanden zum Glauben führen will, braucht die Fähigkeit zur guten Rede und ein rechtes Denken, nicht aber Gewalt und Drohung… Um eine vernünftige Seele zu überzeugen, braucht man nicht seinen Arm, nicht Schlagwerkzeuge noch sonst eines der Mittel, durch die man jemanden mit dem Tod bedrohen kann…”.

Der entscheidende Satz in dieser Argumentation gegen Bekehrung durch Gewalt lautet: „Nicht vernunftgemäß handeln ist dem Wesen Gottes zuwider,“ eine theologische Aussage.

Benedikt XVI. fährt dann fort, über das in diesen Gedanken sichtbare Fundament zu sprechen, nämlich die in der griechischen Philosophie gegründete Vorstellung von Vernunft. Die Sorge, die er in der Rede zum Ausdruck bringt, ist die, dass die Forderung der Moderne, den Glauben zu „enthellenisieren“, Religion ins Subjektive verlegt. Weiterlesen “Das doppelte Verbrechen”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und VernunftSchlagwörter Benedikt XVI., Charlie Hebdo, Glaube, Mord, Paris, Pathologie, Regensburger Rede, Religion, Verbrechen, Vernunft35 Kommentare zu Das doppelte Verbrechen

Vorsicht, Störung!

Veröffentlicht am 24. Dezember 201424. Dezember 2014
Geburt Christi, Ikone aus dem 18. Jh
Geburt Christi, Ikone aus dem 18. Jh

Noch bevor er da war, störte er. Nur die ganz unten und die ganz oben, Hirten und Engel, sahen ihn wie er war, alle anderen sahen ihn als die Störung. Die Geschichte seines Lebens.

Die Macht wollte alles ordnen, zählen. Nicht nur der Steuer wegen: wer ordnet, bestimmt. Diesem unruhigen Volk im Osten mit ihrem Gott der Freiheit, der so intolerant war und keine Götter neben sich duldete, diesem Volk war nur mit strenger Ordnung beizukommen. Das dachte die Macht und lag falsch, fand das aber erst viele Jahre später heraus. Als er in die Welt kam, war man noch dabei, zu ordnen. Hier in Rom kann man es sehen, am „Altar“ des Friedensherrschers Augustus. Sein Frieden heißt „alle anderen sind tot”. Schön aufgeschrieben und als Figuren in Stein gemeißelt. Alles geordnet.

Die Religion war auch gestört. Nicht erst das Predigen, später, schon die Priester damals, während seiner Geburt, mussten erst vom König befragt werden, um überhaupt auf die Idee zu kommen, dass da was passiert. Die Beobachter der Religion, des im Menschlichen gefangen Bleibenden, des Moralischen und Kultischen, sahen nicht, während die Beobachter des kosmischen Geschehens kamen, um zu suchen.

Der König war gestört. In seiner Macht, schon, aber viel mehr noch darin, dass er ja zuständig war dafür, das alles glatt lief. Das unruhige Volk unten und die Macht über ihm mussten ruhig gehalten werden, da half nur die harte Hand. Und nun das: da kommt ein anderer. Unruhe, Streit, Revolte, alles das lag wieder in der Luft.

Die Abläufe waren gestört durch sein Kommen, die Herberge hatte keinen Platz für ihn. Seitdem versuchen wir, das alles in Ruhe zu verwandeln, was als Unruhe in die Welt kam. Wir bauen niedliche Krippen, anstatt das Raue und am Rande sich abspielende zu zeigen. Lange wallende Haare, geneigte Köpfe, schöne Musik. „Last Christmas“ klingt über einem nachgebauten italienischen Dorfplatz, in den seine Geburt widerspruchslos eingebaut ist. Das hakt nicht mehr. Das stört nicht mehr.

Noch bevor er da war, störte er. Und mit seinem Kommen nahm die Störung noch zu. Dem Kosmos ist das ein Halleluja wert. Und wir? Wir sollen uns freuen. Das geht aber nur, wenn wir die Störung erkennen. Wenn wir sie in uns aufnehmen, wie der Stall, der seinem Kommen als Ort dient. Sein Kommen verändert die Welt, den Kosmos, die Macht, den König, die Moral, die Religion, die Ordnung der Dinge.

Man wird versuchen, die Störung wegzunehmen. Macht und Religion und König und Moral werden immer und immer wieder versuchen, alles schön geregelt zu machen. Die Störung, die er bringt, zu regulieren. Schließlich ist sie verträglicher, wenn man sie in Regeln fasst, nicht wahr! Dann überfordert sie nicht. Dann ist sie klein und eingefasst, auch wenn man dazu halt eine mächtige Macht und eine kleine Moral und so weiter braucht. Dann haben wir es geschafft, dann ist die Störung keine Störung mehr, dann ist alles wie vorher.

Dabei ist die einzige Weise, die Störung, zu sehen, die der Bibel: Kommen und Anbeten. Kommen und Anbeten, nichts weiter.

 

Ihnen allen wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest und den Frieden, den der Herr in die Welt bringt.

Kategorien Allgemein, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Geburt, Jesus, König, Kosmos, Macht, Moral, Ordnung, Religion, Weihnachten6 Kommentare zu Vorsicht, Störung!

Im Namen des barmherzigen Gottes

Veröffentlicht am 26. September 2014

Islamisten haben wir sie bislang genannt, Fachleute sind da spezifischer aber wer hört schon lange genug zu? Also: Islamisten. Das sind Terroristen, die Gewalt zur Unterdrückung und Einschüchterung und Ausbeutung und Vergewaltigung nutzen, das alles im Zeichen einer Weltreligion.

Nicht wenige Besserwisser auch hierzulande meinen nun, das sei nun mal so im Islam. Einschlägige Webseiten ernähren sich geradezu davon.

Nun will ich niemanden freisprechen, jede Religion, Gesellschaft, Gruppe muss sich mit ihren extremen Formen befassen, auch wenn diese schon gar nichts mehr mit ihnen zu tun haben. Das gilt auch für die Muslime. Und viele muslimische Gelehrte haben genau das nun getan.

Unsere Meldung von gestern: Mehr als 120 Islamgelehrte weltweit haben die Terrormiliz ‚Islamischer Staat’ (IS) verurteilt. In einem 18-seitigen Schreiben legen sie dar, warum die Organisation in eklatantem Widerspruch zum Koran stehe. Zu den Unterzeichnern zählen der ägyptische Großmufti Schawki Ibrahim Allam und hohe Vertreter der Al-Azhar-Universität in Kairo, der Jerusalemer Mufti Muhammad Ahmad Hussein sowie Gelehrte und Geistliche aus Arabien, Nordafrika, Asien, Europa und den USA. Das namentlich an den IS-Führer Abu Bakr Al-Baghdadi gerichtete Schreiben spricht den Islamisten die Kompetenz für Religionsurteile ab. Die Ausrufung eines Kalifats sei unzulässig. Unter den 24 Punkten des Dokuments bekräftigen die Gelehrten den vom Koran geforderten Schutz von Christen und anderen religiösen Minderheiten. Akte wie Folter und Leichenschändung, Versklavung, Zwangsbekehrungen und Unterdrückung von Frauen seien im Islam verboten. Der arabische Brief, der auch in einer englischen Übersetzung im Internet dokumentiert wird, ist in einer theologisch-technischen Fachsprache gehalten. Das Schreiben benutze jene klassischen islamischen Quellen, die auch von IS benutzt würden, um Nachfolger anzuwerben, sagte der Leiter des Rats für Amerikanisch-Islamische Beziehungen, Nihad Awad, dessen Institution in Washington das Dokument verbreitete. Es handle sich um eine Punkt-für-Punkt-Widerlegung der IS-Philosophie.

Das ist ein Schritt, aber auch nicht mehr, schreibt ein Mitbruder von mir bei Facebook, als ich den Link dazu gestern gepostet hatte. Das mag sein. Aber es ist ein wichtiger Schritt. Worte schaffen Realität und was das Schreiben tut ist den Terroristen das Recht abzusprechen, im Namen irgendeiner Religion zu sprechen. Auch das gehört zum Kampf gegen den so genannten IS.

Kategorien Allgemein, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und VernunftSchlagwörter Gewalt, Gott, Irak, IS, Islam, Recht, Religion, Syrien26 Kommentare zu Im Namen des barmherzigen Gottes

Die vernetzte Religion

Veröffentlicht am 5. Juli 201421. Februar 2021

Letzter Akt meiner Reise war in der vergangenen
Woche die Teilnahme am „Adenauer-Lab“, einer Veranstaltung der Adenauer Stiftung in Berlin. Sechs Leute sollten nicht länger als zehn Minuten über Wandel und Veränderung durch Internet und soziale Medien sprechen. Unter anderem auch ich. Meinen Text – ich musste ihm beim Lesen kürzen, damit er unter zehn Minuten blieb – war Folgender:

Vorweg: Sie haben jemanden aus dem Vatikan gefragt. Meine Perspektive ist hier und heute die des Christentums. Internet-Rekrutierung durch Islamisten etc. ist ein Thema, aber nicht meins, nicht hier und heute.

Ich möchte Ihnen aus meiner Praxis fünf Beobachtungen vorstellen, zusammen gefasst in 5 Thesen.

 

These 1, oder die Frank Schirrmacher These

Es gibt vor allem in den USA die Vorstellung, die Zunahme der Wichtigkeit des Internets führe gleichzeitig zu einer Abnahme der Wichtigkeit von Religion. Zahlen glauben, das auch belegen zu können. Die Begründung dahinter: Religion wird durch Wissen besiegt, Internet stellt Wissen unkontrolliert und unzensiert zur Verfügung, daraus folgt eben ein Mehr an Aufklärung. Hier interessiert mich die zweite Annahme: Internet stellt Wissen zur Verfügung. Das tut es nicht.

Sie buchen eine Reise, sind dann bei Amazon unterwegs und bekommen Bücher zum Reiseziel angeboten. Das Phänomen kennen wir alle. Algorithmen bestimmen, was wir zu sehen bekommen.

In den USA gibt es bereits Software, die Nachrichten schreibt. Nachrichten schreibt, für Webseiten.

Packen wir das eine mit dem anderen zusammen, dann gehört nicht viel Phantasie dazu, sich vorzustellen, dass in nicht allzu langer Ferne jeder von uns spezifische Nachrichten generiert bekommt. Sprachstil und Inhalt, je nach eigenen Präferenzen.

Und die Orientierung ist der Konsum. Nicht die Aufklärung. Auf die Religion angewandt: Es entsteht im Netz eine marktgerechte und konsumorientierte Form von Religion und Religionsdiskurs.

 

These 2, oder die Blog-These

Seit 2011 betreibe ich meinen eigenen (diesen) Blog. Da versammeln sich in der Kommentar-Spalte alle möglichen Meinungen. Und wenn ich im Netz auf anderen Blogs herumlese, oder besser noch auf anderen sich mit Glauben und Kirche befassenden Seiten, dann zeigt sich ein Bild: Selten kommt es zu einer wirklich interessanten Debatte. Web 2.0 ist also noch weit weg, wirkliches Engagement wird nur von einer wirklich sehr kleinen Gruppe betrieben. Weiterlesen “Die vernetzte Religion”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Neulich im InternetSchlagwörter Bildung, Blog, Freiheit, Internet, Kommunikation, Konsum, Logarithmen, Medien, online, Religion, Zukunft6 Kommentare zu Die vernetzte Religion

Kleriker all-überall

Veröffentlicht am 8. März 2014

Es ist das ultimative Schimpfwort des Tages: klerikal. Früher, als ich jung war, meinten wir wilden 80er Jahre Jugendlichen damit Priester, die mit einem Priesterkragen herum laufen, sich für etwas besseres halten und Abstand brauchen zum normalen Volk. Das war damals.

Heute ist es ein inhaltsleeres Versatzstück geworden im Kampf um die Deutungshoheit der Empörungskultur. Beispiel Sybille Lewitscharoff. Jemand, der um die eigene Meinung ausdrücken zu können andere erniedrigen muss, erniedrigt sich selbst, schreibt Jens Bisky in der Süddeutschen Zeitung. Ein kluger weil zurückhaltender Artikel über eine völlig indiskutable Rede.

Wer aber die Empörung sucht, der erwähnt den Kleriker und zwar hüben wie drüben. Georg Diez bei SPON wittert in der Rede von Frau L. „die Blaupause für einen neuen Klerikalfaschismus“.

Ulf Poschardt in der Welt dagegen sieht in den Kritikern von Frau L einen „Intoleranzismus“ am Werk, der eine „klerikale Facette erhalten [hat], die zunehmend enthemmt eine Diktatur des Mainstreams für sich entwirft.“

Wie gesagt, es geht um Empörung, es geht um mediale Lautstärke und damit um Erregung und Angst. Und da passt der Klerikalfaschist bestens ins Bild, weil keiner so genau weiß, was das sein soll. Auch die klerikale Facette, hinter der sich wohl hohepriesterlich-bewahrendes hochmütiges Verhalten vermuten lassen soll, geht in diese Richtung.

Als glaubender Mensch verwahre ich mich dagegen, meine Religion für derlei Stuss von Frau L mit Beschlag belegen zu lassen. Das vorweg.

Aber das Rollenspiel der Chef-Empörer, hüben wie drüben, geht mir auch ziemlich auf den Geist. Werdet intelligenter, analysiert, nehmt diesen Pseudo-Diskurs auseinander, aber hört auf, euch Schlagworte um die Ohren zu hauen! Spätestens jetzt, wo dasselbe Schlagwort als Hülse in der Rhetorik aller Beteiligten vorkommt – jeweils gegen den anderen – , sollte jedem klar werden, dass das nicht mehr zieht.

 

Kategorien Allgemein, Glaube und Vernunft, Kirche und MedienSchlagwörter Klerikalismus, Kleriker, Lewitscharoff, Literatur, Medien, Religion8 Kommentare zu Kleriker all-überall

Christus will in unseren Stall kommen

Veröffentlicht am 24. Dezember 201324. Dezember 2013

Es klingt wie ein Widerspruch: Die neue deutsche Bundesregierung hat beim Amtseid den Gottesbeszug mit gesprochen, jeder Minister und jede Ministerin. Gleichzeitig aber werden immer mehr religiöse Bezüge verweltlicht: Weihnachten, Advent, Märkte, Tannenbaum, das alles wird immer mehr zu Familienfest und Jahresendfeier, immer weniger ist von Jesus die Rede, darf von Religion die Rede sein.

Mosaik von Marco Ivan Rupnik SJ, Kapelle der Jesuitenkommunität Petrus Canisius Rom.
Mosaik von Marco Ivan Rupnik SJ, Kapelle der Jesuitenkommunität Petrus Canisius Rom.

Die Unheilspropheten haben Unrecht, Religion ist wichtig und bleibt wichtig, auch im öffentlichen Raum. Aber eben nicht mehr so wie früher, als die gesamte Symbolsprache des Weihnachtsfestes von Christus sprach. Das ist vorbei.

Wenn Gott Mensch wird, dann tut er das in diese recht unklare Situation hinein, damals wie heute. Unser Bekenntnis zum Kind im Stall ist nicht klar und vorgeprägt, wir müssen das neu finden, neu erfinden. Wir können nicht nur einfach wiederholen, was wir ererbt haben, heute weniger denn je. Die klaren Grenzen, Überzeugungen und Aufgabenverteilungen sind weg, ans uns ist es, in dieser grauschattierten und nicht schwarz-weißen Welt diesen menschgewordenen Gott neu zu entdecken.

Ihnen allen wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein gutes Jahr 2014. Meine Mitbrüder haben im Memoriale – dem geistlichen Tagebuch – des neuen Heiligen Peter Faber geblättert und einen Text gefunden, den ich hier anschließen möchte. Ein Trost für alle, die sich nicht wirklich haben vorbereiten können für das Fest:

 

In der ersten Messe, als ich mich vor der Kommunion kalt fühlte und betrübt war, dass meine Wohnung [Anm.: mein Herz, mein Inneres] nicht besser bereitet sei, da vernahm ich in meinem Herzen folgende Antwort: Das bedeutet, dass Christus in deinen Stall kommen will. Wenn du nämlich schon glühend wärest, fändest du jetzt deinen Herrn in seinem Menschsein nicht, denn du sähest in deinem Innern viel weniger einem Stall ähnlich. So fand ich meinen Trost im Herrn, der in ein so kaltes Heim zu kommen geruhte. Ich wollte mein Heim geschmückt sehen, um daran einigen Trost zu haben; stattdessen sah ich das Los Unseres Herrn und ward darob getröstet.

(Hl. Peter Faber, Eintragung vom 25. Dezember 1542 im Memoriale)

Ihr P Bernd Hagenkord SJ

Kategorien Allgemein, Franziskus, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Beten, Glaube, Peter Faber, Religion, Stall, Weihnachten6 Kommentare zu Christus will in unseren Stall kommen

Martin-Mond-und-Sterne

Veröffentlicht am 6. November 20136. November 2013

Ach was seid ihr langweilig! Die Linkspartei will die Umbenennung des Sankt Martins Festes in „Sonne-Mond-und-Sterne“ fest, jedenfalls melden das die KNA und einige Zeitungen. Mehr Kinder fühlten sich dadurch angesprochen, vor allem solche, die mit Religion nichts anzufangen wüssten.

Wie absehbar. Wie unoriginell.

Es gibt genügend Streitpunkte, auf die wir uns einigen können, wenn es um Gesellschaft, Religion und Tradition geht. Auch die Linkspartei hat da einiges zu sagen. Aber hier geht es ja nicht um Streit. Hier geht es um billige PR. Martinsfest ist da, also wird alles getan, dass man mal wieder über die Partei redet. Nach 3 % Verlust bei der vergangenen Wahl schnappt man sich ein Thema und ist sicher, dass man die notwendigen Gegner bekommt: Einen Bischof, Muslime die für Martin sind und gegen das Sonne-Dings, Eltern und so weiter.

Und die Berichte? Da wird dann ein “Streit entfacht” und so weiter. Gefordert wird auch fleißig.

Und wir Leser kämpfen mühsam gegen das Gähnen an, das einen bei der Lektüre überfällt.

Das ist alles so fürchterlich absehbar, man kann die Uhr danach stellen, wie garantiert der Spiegel zu Ostern und zu Weihnachten einen Religionstitel macht. Nicht weil es eine wichtige Debatte wäre, sondern weil man das halt macht.

Wir Medienmenschen sollten so einen Griff in die Kindergartentüte des politischen Lebens vielleicht einfach mal ignorieren.

 

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Kirche und MedienSchlagwörter Brauchtum, Linke, Martin, Politik, Religion39 Kommentare zu Martin-Mond-und-Sterne

Toleranz und ihre Geschichte

Veröffentlicht am 5. Oktober 2013
(c) Catharijneconvent Utrecht
(c) Catharijneconvent Utrecht

Toleranz ist einer dieser magischen Begriffe: Wer ihn ins Spiel bringt oder ihn für sich selbst in Anspruch nehmen kann, ist auf der Seite der Guten. Zu Recht.

Toleranz ist aber nichts Abstraktes. Meistens sprechen wir darüber, als sei das ein irgendwie paradiesischer Zustand, oder eine Tugend, die man erreichen könne. Sie ist aber nicht abstrakt, sondern immer konkret. Eine Sache des Alltags mehr als des Ideals.

In Utrecht in den Niederlanden habe ich vor einigen Wochen eine Ausstellung besucht, die sich mit den verschiedenen Formen von Toleranz im so genannten goldenen Zeitalter der Niederlande befasst („Vormen van verdraagzaamheid“ heißt die Ausstellung im Catarijneconvent): Also mit dem Versuch, nach der Reformation die sich bildenden Konfessionen zusammen leben zu lassen. Nicht sehr erfolgreich, wie wir heute wissen, das Ganze endete dann in einem brutalen religiösem Bürgerkrieg. Aber die Ausstellung darüber ist gelungen.

Die Angst vor dem Zerfall der Gesellschaft durch religiöse Zersplitterung war so groß, dass man alles schleifen wollte, was Stein des Anstoßes sein könnte, so hat es jedenfalls eine Gemeinde in Utrecht probiert: man wolle „eine Gemeinde, wo sich alle zu Hause fühlen und niemand bestimmte Glaubensartikel unterschreiben muss“ heißt es in der Jacobikerk um 1580. Weiterlesen “Toleranz und ihre Geschichte”

Kategorien Allgemein, Geschichte, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Konfession, Ökumene, Religion, Religionskriege, Toleranz, Utrecht18 Kommentare zu Toleranz und ihre Geschichte

Beitrags-Navigation

Ältere Beiträge
Neuere Beiträge

Links

  • Helfen Sie meinem Blog
  • Radio Vatikan
  • RV-Newsletter bestellen

Neueste Beiträge

  • „Wohin auch immer das führen wird“
  • Respekt!
  • Selbstkritik
  • Sammelpunkt der Dynamik des Zuhörens

Kategorien

  • Allgemein
  • Benedikt XVI.
  • Bischofssynode
  • Die deutschsprachige Kirche
  • Franziskus
  • Geschichte
  • Glaube und Gerechtigkeit
  • Glaube und Vernunft
  • Interview
  • Kirche und Medien
  • Kunst, Kultur und Können
  • Neulich im Internet
  • Ökumene
  • Papstreise
  • Rom
  • Spiritualität / Geistliches Leben
  • Sprechen von Gott
  • Vatikan
  • Zweites Vatikanisches Konzil

Artikelarchiv

  • Juni 2021
  • Mai 2021
  • April 2021
  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • Dezember 2020
  • November 2020
  • Oktober 2020
  • September 2020
  • August 2020
  • Juli 2020
  • Juni 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Februar 2020
  • Januar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • August 2019
  • Juli 2019
  • Juni 2019
  • Mai 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • Februar 2019
  • Januar 2019
  • Dezember 2018
  • November 2018
  • Oktober 2018
  • September 2018
  • Juli 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • April 2018
  • März 2018
  • Februar 2018
  • Januar 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • August 2017
  • Juli 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017
  • April 2017
  • März 2017
  • Februar 2017
  • Januar 2017
  • Dezember 2016
  • November 2016
  • Oktober 2016
  • September 2016
  • August 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • April 2016
  • März 2016
  • Februar 2016
  • Januar 2016
  • Dezember 2015
  • November 2015
  • Oktober 2015
  • September 2015
  • August 2015
  • Juli 2015
  • Juni 2015
  • Mai 2015
  • April 2015
  • März 2015
  • Februar 2015
  • Januar 2015
  • Dezember 2014
  • November 2014
  • Oktober 2014
  • September 2014
  • August 2014
  • Juli 2014
  • Juni 2014
  • Mai 2014
  • April 2014
  • März 2014
  • Februar 2014
  • Januar 2014
  • Dezember 2013
  • November 2013
  • Oktober 2013
  • September 2013
  • August 2013
  • Juli 2013
  • Juni 2013
  • Mai 2013
  • April 2013
  • März 2013
  • Februar 2013
  • Januar 2013
  • Dezember 2012
  • November 2012
  • Oktober 2012
  • September 2012
  • August 2012
  • Juli 2012
  • Juni 2012
  • Mai 2012
  • April 2012
  • März 2012
  • Februar 2012
  • Januar 2012
  • Dezember 2011
  • November 2011
  • Oktober 2011
  • September 2011
  • August 2011
  • Mai 2011

Schlagwörter

Barmherzigkeit Benedikt XVI. Bischofssynode Deutschland Deutschlandreise Dialog Evangelii Gaudium Familie Flüchtlinge Franziskus Frieden Gebet Generalaudienz Gesellschaft Glaube Glauben Gott Internet Jahr des Glaubens Jesus Kirche Kommunikation Kuba Liturgie Medien Missbrauch Neuevangelisierung Papst Papst Franziskus Papstreise Politik Predigt Radio Vatikan Reform Religion Rom Sommerreise Spiritualität synodaler Weg Synode Theologie Vatikan Verkündigung Öffentlichkeit Ökumene
  • paterberndhagenkord.blog
  • Kontakt / Impressum
  • Datenschutzerklärung
Der Blog von Pater Bernd Hagenkord   |   2011 bis 2023