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Schlagwort: Wien

Liebes Wien …

Veröffentlicht am 4. Februar 20172. Februar 2017

… ich mag dich ja. Das weißt du. Es gibt einfach Städte, da fühle ich mich wohl. Also komme ich gerne auf Besuch.

Ampel vor dem Hotel Sacher in Wien
Ampel vor dem Hotel Sacher in Wien

Aber in aller Freundschaft möchte ich auch noch etwas anmerken, was mich nervt. Und zwar, wenn ich in der Innenstadt bei der Oper über die Ampel gehe. Vielleicht fällt es mir woanders nicht auf, vielleicht gibt es das Phänomen auch nur in dieser Gegend, wer weiß.

Also, du hast entschieden, pädagogische Ampeln aufzustellen. Da steht Männlein neben Männlein, Händchen haltend, und Frau steht neben Frau, Händchen haltend, und für alle, die es immer noch nicht begriffen haben gibt es ein Herzchen in den Figuren.

Es gibt natürlich auch Mann und Frau, wir wollen ja nicht diskriminieren.

Alles in allem also eine Aktion gegen Diskriminierung und für Offenheit, also solche kann ich das auch akzeptieren. Wenn, ja wenn. Wenn ihr nicht um für Offenheit zu werben auf billige Stereotypen zurückgreifen müsstet. So haben die Frauen auf den Ampeln brav kurze Röcke an.

Ich verstehe ja, sonst würde man das alles nicht erkennen und die Wirkung wäre keine, schon klar. Aber auf mich wirkt das Ganze ziemlich peinlich. Mit Stereotypen für Offenheit zu Toleranz zu werben, irgendwo ist da ästhetisch der Knoten drin.

Gibt es da nicht andere Wege? Wenn ich auf eine Ampel schaue, will ich eine Info haben. Nicht belehrt werden. Und irgendwie auch nicht auf diese Weise. Das kommt – bei mir – nicht gut an.

Sei doch mal etwas kreativer, liebes Wien, so kenne ich dich ja auch.

 

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und VernunftSchlagwörter Ampelmännchen, Toleranz, Werbung, Wien1 Kommentar zu Liebes Wien …

Die Welt ist fantastisch

Veröffentlicht am 20. April 201518. April 2015

Renaissance-Malerei gibt es eigentlich in Italien genug. Sollte man denken. Deutschland ist für diese Zeit nicht gerade als eine kulturelle Hochburg bekannt, als Avantgarde, Dürer vielleicht einmal ausgenommen. Um so schöner ist es, in einer Ausstellung eine eher unbekannte Seite von Kunst neu zu entdecken.

Das Kunsthistorische Museum Wien widmet sich in „Fantastische Welten“ einem eher vergessenen Blick auf die Welt. Und es ist eine Welt voller Bäumen. Ganz überraschend.

Albrecht Altdorfer: Sankt Georg und der Drachen
Albrecht Altdorfer: Sankt Georg und der Drachen

Nehmen wir nur einmal das Bild Der Heilige Georg und der Drache von Albrecht Altdorfer. Das erste, was man sieht, ist dass man fast nichts sieht. Stellen wir uns dieselbe Szene als Fresko in einem italienischen Palazzo vor, dann haben wir einen blauen Himmel vor Augen, im Hintergrund eine Stadt auf dem Berg, davor ein Ritter auf dem Pferd und ein durchbohrter Lindwurm zu seinen Füßen. Strahlende Farben und eine klare Strukturierung des Bildes auf seine Aussage hin. Bei Altdorfer sieht man den Ritter kaum. Man muss genau hinsehen, um ihn in all den Zweigen zu entdecken, auch farblich hebt er sich nicht ab.

Dass die Natur so dermaßen im Vordergrund steht, dass kennen wir vielleicht von Caspar David Friedrich oder von anderen Malern des 19. Jahrhunderts. Für die Renaissance ist uns das eher fremd.

 

Erdig, wuchernd, voller Ausdruck

 

Ende des 15. Jahrhunderts war eine Schrift wiederentdeckt worden, die nicht ganz unschuldig ist an der Entwickung. Tacitus hatte die ‚Germania’ geschrieben, und darin war der Raum östlich des Rheins beschrieben worden. Die Menschen des ausgehenden Mittelalters konnten sich dort wiederfinden: Die Germanen seien sittliche Menschen mit einem sehr geordneten Sozial- und Familienleben. Aufrichtig seien sie, tapfer und so weiter. Lange Haare und Bärte, Krieg und Stammeswesen, all das bestimmt die Kultur. Aber Tacitus weist auch auf die Menge Alkohol hin, die getrunken wird, und auf andere Schwächen. Kurz: Wild aber auf ganz eigene Weise zivilisiert.

Die Nachfahren der Germanen hatten also auf einmal im beginnenden 16. Jahrhundert eine eigene Geschichte, nicht nur eine Ableitung der römischen Geschichte, die sich in Italien und Frankreich kulturell fortsetzte. Und diese – und damit kommen wir zurück zu den Bäumen auf Altdorfers Bild – hat mit Wald zu tun. Weiterlesen “Die Welt ist fantastisch”

Kategorien Allgemein, Kunst, Kultur und KönnenSchlagwörter Altdorfer, Ausstellung, Cranach, Dürer, Fantastische Welten, Kunst, Malerei, Wien1 Kommentar zu Die Welt ist fantastisch

Lernen s’ a bisserl Geschichte, Herr Reporter!

Veröffentlicht am 16. Januar 201416. Januar 2014

Am vergangenen Samstag habe ich in Wien Kardinal Christoph Schönborn interviewt, die österreichischen Bischöfe kommen Ende des Monats ad limina nach Rom und dazu ist dann immer der Vorsitzenden der jeweiligen Konferenz vorab an unserem Mikro. Demnächst gibt es das also bei RV zu hören.

Drei Mal zitierte der Kardinal während des Interviews den ehemaligen Bundeskanzler Bruno Kreisky: Lernen Sie Geschichte! Dies die hochdeutsche Version des charmanten Wienerisch Kreiskys. Zu meiner Verteidigung: Der Kardinal sprach damit nicht mich an, sondern es ging viel Allgemeiner darum, Dinge nur dann verstehen zu können, wenn man aus dem Gefängnis des Augenblicks heraus kommt und ein wenig Information über andere Zeiten verfügt, um Einschätzen und Urteilen zu können.

Stephansdom Wien
Stephansdom Wien

Mein erster Geschichtsprofessor an der Uni hat gerne Bonmots von sich gegeben, unter anderem „Die Realität ist in Wirklichkeit ganz anders“. Das Gleiche kann man auch über die Geschichte sagen: Es war alles etwas anders, als wir es uns im Kopf ordnen.

Es ging bei Kardinal Schönborn zum Beispiel um die Familie und das Urteil, dass früher alles besser gewesen sei und es ging um ein Ideal von Familie, wie es auch in der Kirche oft zitiert wird. Der Blick in die Geschichte zeige, dass es diese idealisierte und den Menschen heute vor gehaltene Art Familie als Normalfall nie gegeben hat.

Es ging um Pfarreistrukturen und es ging auch um die Ordensgemeinschaften und die Zusammenarbeit mit den Bistümern. Es gingt um die Ausweitung der Anzahl der Pfarreien, als ein Kaiser die mächtigen Klöster auflöste und den verbleibenden auftrug, sich in der Pfarreiseelsorge zu engagieren. Das und anderes hat zu einer Pfarreidichte geführt, die einmalig ist in Europa und die so nicht gehalten werden kann, mit schlimmen Erfahrungen für alle Beteiligten.

Aus der Geschichte lernen, dazu muss man wortwörtlich den eigenen Standpunkt verlassen und versuchen, andere Zeiten, Motivationen, Fakten und Dynamiken zu verstehen. So ganz geht das nie, weswegen man damit auch nie fertig wird.

Aus der Geschichte lernen, dazu müssen wir sie auch respektieren. Das “Gefängnis Augenblick” mag dazu verleiten, nur das jetzt gelten zu lassen. Traditionen bringen aber etwas in unsere Gegenwart, und das gilt es zu respektieren. Wie ich meine Mitmenschen und ihre Erfahrungen in der Begegnung respektiere, so respektiere ich die Mitmenschen der Vergangenheit im respektvollen Umgang mit dem, was uns übergeben wurde. Das immunisiert nicht, darf es auch nicht, aber es gibt eine Bremse wenn es darum geht, einfach mal so was abzuschaffen. Weiterlesen “Lernen s’ a bisserl Geschichte, Herr Reporter!”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, GeschichteSchlagwörter ad limina, Geschichte, Kardinal, Kirche, Österreich, Schönborn, Wien25 Kommentare zu Lernen s’ a bisserl Geschichte, Herr Reporter!

Neue Kirchen bauen

Veröffentlicht am 6. Juni 20136. Juni 2013

Am vergangenen Wochenende habe ich mit einer kleinen Gemeinde Messe gefeiert. In meinem Beruf kommt das eher selten vor, normalerweise feiern wir Jesuiten in unsere Gemeinschaft. Aber am Sonntag war ich in einer römischen Kirche. Barock, natürlich. Und wieder einmal ist mir aufgefallen, dass diese Kirchen mit ihrem Chor für die Chorherren und dem Altar weit hinten und den Bänken wie damals in der Schule nicht für die Liturgie geeignet zu sein scheinen, wie wir sie feiern. Unsere Liturgie scheint sich an den Gebäuden zu reiben, in denen sie gefeiert wird.

Es war keine Einzelentscheidung mit dem Konzil oder dem neuen Messbuch, unsere Liturgie hat sich seit der so genannten liturgischen Bewegung weiterentwickelt, das Zweite Vatikanum, das Messbuch und die damit zusammenhängenden Entscheidungen bringen nur diese Entwicklung in Texte.

Während wir früher vor allem alle gemeinsam in eine Richtung geschaut haben, ist die Messfeier von heute eine Versammlung um den Altar des Herrn. Das Problem dabei: Die Architektur hat diesen Wandel nicht wirklich mitgemacht.

Gehen Sie in eine x-beliebige Kirche, die über 60 Jahre alt ist, und Sie werden sehen, dass es alles gerichtete Kirchen sind. Dass der Priester sich umdreht und der Altar von der Wand weggerückt ist, macht die Sache erst einmal noch nicht besser. Viele Kirchen sind so gebaut, dass mit den liturgischen Entwicklungen nun alle den Priester ansehen, der da vorne steht wie auf einer Bühne.

 

Wir haben eine Liturgie, es fehlen uns nur die Kirchen dazu

 

Es gibt viele gelungene Beispiele von Anpassungen auch alter Kirchen, leider aber auch viele misslungene.

Spannender wird es da schon beim Neubau von Kirchen. Wie setzt man unsere Liturgie heute in moderne Bausprache um? Was macht ein Gebäude heute zu einer Kirche. Ein Vorschlag ist, Maß zu nehmen an den Barockbauten. So will zum Beispiel der Direktor der Vatikanischen Museen, Antonio Paolucci, dass auch heute Kirchen vor allem den Glauben zum Ausdruck bringen. Was nicht bedeutet, die Kirchen von damals zu kopieren, aber den Ansatz einer eindeutigen Gestalt zu übernehmen. „Das schöne, funktionelle, symbolisch wirkende Gebäude, das als Modell dienen könne, existiert noch nicht, oder ich habe es noch nicht gefunden,“ kommentierte er vor einiger Zeit im Osservatore Romano. Weiterlesen “Neue Kirchen bauen”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Kunst, Kultur und Können, Zweites Vatikanisches KonzilSchlagwörter Architektur, Barock, Kirchbau, Kirche, Liturgie, Messfeier, Moderne, Wien93 Kommentare zu Neue Kirchen bauen

Die Freiheit Benedikts und die Offenheit der Kardinäle

Veröffentlicht am 11. März 2013
Christoph Kardinal Schönborn
Pressegespräch mit Christopf Kardinal Schönborn (c) Hagenkord

Ein Tag Pause: Am Laetare-Sonntag gab es keine Kardinalsversammlung, sondern viele der Kardinäle strömten aus in ihre Titelkirchen, um mit den Gemeinden Messe zu feiern. Natürlich dicht gefolgt von Kamerateams und Kollegen mit gezücktem Bleistift, man will jede einzelne Nuance auf die kommende Papstwahl ausdeuten.

Bei Kardinal Christoph Schönborn ging das nicht wirklich, zu seiner Messe bin ich gegangen, nicht aus besonderer Neigung, sondern weil ich schlicht nur abends Zeit hatte und er außerdem nachher zu Journalisten sprach. Das darf man sich einfach nicht entgehen lassen.

Die Predigt war genau das: Eine Predigt. Keine versteckten Botschaften etc., keine Aufrufe in die Heimat, sondern eine Predigt für die Menschen in Trastevere, die zur Gemeinde Gesù Divino Lavoratore gehören. Pastoral und gut.

 

Ein „unvergleichlicher und neuer Akt“ Benedikt XVI.

 

Wer das Konklave in seinem tieferen Sinn verstehen will, muss sich den religiösen Charakter vor Augen halten, es geht um den Willen Gottes und nicht um die Besetzung einer Manager-Stelle. So kann man vielleicht die Botschaft Kardinal Schönborns beim anschließenden Pressegespräch zusammenfassen. Darüber hinaus sei aber das anstehende Konklave etwas ganz Besonderes, sei es doch geprägt vom „unvergleichlichen und auch neuem Akt“ des Rücktritts Benedikt XVI. geprägt. Damit ist Schönborn einer der Wenigen, die in den vergangenen Tagen auf das vergangene Pontifikat zurück blicken und die Verbindung zur Wahl herstellen. Für ihn gehören der Rücktritt und die Atmosphäre des Gesprächs im Augenblick und der Wahl in den kommenden Tagen zusammen:

 

„Ich möchte versuchen, diesen Akt vor allem als ein sehr starkes Zeichen der Freiheit zu sehen. Dieser Verzicht macht deutlich, dass die höchste und verbindlichste Norm für den Menschen und sein Verhalten immer die persönliche und freie Gewissensentscheidung ist. Diese innere Freiheit hat Papst Benedikt durch diesen Akt gezeigt, aber neben dieser inneren Freiheit wurde auch gleichzeitig deutlich, dass der Papst nach außen hin in Freiheit handeln darf. Weiterlesen “Die Freiheit Benedikts und die Offenheit der Kardinäle”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Kirche und Medien, Rom, VatikanSchlagwörter Christoph Schönborn, Evangelium, Glauben, Kardinal, Kardinäle, Kirche, Konklave, Laetare, Papstwahl, Pfarrei, Rom, Wien7 Kommentare zu Die Freiheit Benedikts und die Offenheit der Kardinäle

Wenn einer eine Reise tut

Veröffentlicht am 30. Juli 201222. September 2012

Folge 8

Ruth Leitner, Martin Omischl, Tatjana Steurer-Kiss (von links)

Gute Jobaussichten für Religionslehrer: Das meldet die Kirchliche Pädagogische Hochschule Wien/Krems. Der Generationswechsel lasse viele Lehrer in Ruhestand gehen, Religionslehrer würden bald dringend gesucht. Grund genug, bei unserer Reise bei der Hochschule vorbei zu schauen und zu fragen, warum Menschen heute den Beruf des Religionslehrers ergreifen. Sind es nur die guten Jobaussichten? Wie steht es um die Weitergabe des Glaubens in der Institution Schule?

http://212.77.9.15/audiomp3/00327169
Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, InterviewSchlagwörter Glauben, Glaubensweitergabe, Krems, Radio Vatikan, Religionslehrer, Sommerreise, Vorbild, Wien1 Kommentar zu Wenn einer eine Reise tut

Wenn einer eine Reise tut

Veröffentlicht am 29. Juli 201222. September 2012

Folge 7

In der Kapelle des Klosters, Sr. Petra (links) und Sr. Marie Rose

Wien, 20. Bezirk. Unter den alten Mietshäusern steht ein neues, einstöckiges Holzhaus, offensichtlich der Eingang zu einer Kapelle. Hier ist vor kurzem das Kloster der Kleinen Schwestern vom Lamm entstanden, einer Kongregation innerhalb des Dominikanerordens, die zwar schon länger in Wien leben, aber erst jetzt ihre eigene Bleibe bekommen haben. Schwester Petra erzählt vom Leben als Bettlerin in den Straßen von Wien.

http://212.77.9.15/audiomp3/00327087
Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Interview, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Armut, Begegnung, betteln, Gebet, Glaube, kleine Schwestern vom Lamm, Kloster, Liturgie, Radio Vatikan, Sommerreise, WienSchreiben Sie einen Kommentar zu Wenn einer eine Reise tut

Wenn einer eine Reise tut

Veröffentlicht am 28. Juli 201222. September 2012

Folge 6

CD Regale bei Radio Stephansdom
Was Radio Stephansdom alles so sendet

Die nächste Station unserer Reise liegt nicht weit von vorhergehenden entfernt, genau einen Straßenzug. Aber wir können ja nicht nach Wien kommen, ohne unseren Partnersender Radio Stephansdom zu besuchen. Vorbei an Regalmeter und Regalmeter von CDs geht es zu den Kollegen. Ein Besuch bei Anton Gatnar, dem Chefredakteur und Leiter des Senders, und bei Frau Magister Ursula Magnes, der Musikchefin.

http://212.77.9.15/audiomp3/00326966
Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Kirche und Medien, Kunst, Kultur und KönnenSchlagwörter Klassik, Musik, Radio Stephansdom, Radio Vatikan, Sommerreise, Verkündigung, WienSchreiben Sie einen Kommentar zu Wenn einer eine Reise tut

Wenn einer eine Reise tut

Veröffentlicht am 27. Juli 201222. September 2012

Folge 5

Die Wöckherl Orgel in Wien in der Franziskanerkirche
Ein Konzert für Radio Vatikan

Den Klang, den die meisten Menschen wohl mit Kirche und mit Kirchenbauten verbinden, ist der Klang der Orgel: Musikinstrument, Konzertinstrument, Begleitinstrument für liturgische Gesänge und generell der Ton, den man am häufigsten in der Kirche hört. Trotzdem scheint die Orgel ein wenig aus der Mode zu kommen und altmodisch zu klingen. Oder sie ist zu anstrengend und die Musik zu neumodisch. In Wien besuchen wir eine besondere Orgel, die Wöckherl Orgel in der Franziskanerkirche, die älteste Orgel Wiens.

http://212.77.9.15/audiomp3/00326830
Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Geschichte, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Gottesdienst, Liturgie, Musik, Radio Vatikan, Sommerreise, Wien, Wöckherl OrgelSchreiben Sie einen Kommentar zu Wenn einer eine Reise tut

Wenn einer eine Reise tut

Veröffentlicht am 26. Juli 201222. September 2012

Folge 4

Die Strassen von Wien
Die Strassen von Wien

Wir sind in Wien angekommen. In vielerlei Hinsicht eine typische Großstadt, laut und geschäftig und wenn man von den Gebäuden absieht auch nicht viel Gott zu sehen. Stimmt nicht, sagt Sr. Petra. Sie macht mit Menschen Exerzitien auf der Straße. Das klingt wie ein Widersprucht, finden Exerzitien noch in der Regel in Stille und Abgeschiedenheit statt. Nicht so in Wien Mauer.

http://212.77.9.15/audiomp3/00326656
Kategorien Allgemein, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Exerzitien, Gebet, Glaube, Gott, Radio Vatikan, Sommerserie, Stille, Wien1 Kommentar zu Wenn einer eine Reise tut

Wenn einer eine Reise tut …

Veröffentlicht am 25. Juli 201222. September 2012

Folge 3

Bei unserer Sommerreise sind wir zwischen Wien und Eisenstadt angekommen. In Kleinfrauenhaid, etwa 60 km südöstlich von Wien, finden wir ein Stück gelebte Utopie, den Hof der geistlichen Gemeinschaft Cenacolo. Eine italienische Schwester, Elvira Petrozzi, hat in Turin mit der Betreuung von Drogenabhängigen begonnen, heute sind es weltweit 60 Häuser, in denen Menschen in Gemeinschaft von der Droge loskommen. Ein Besuch beim Obmann der Freunde der Gemeinschaft, dem Arzt Christian Stelzer, in Wien.

http://212.77.9.15/audiomp3/00326514
Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Gerechtigkeit, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Cenacolo, Droge, Eisenstadt, Geistliche Gemeinschaft, Radio Vatikan, Sommerserie, WienSchreiben Sie einen Kommentar zu Wenn einer eine Reise tut …

Vor Ort. Wo die Kirche ist.

Veröffentlicht am 18. Juli 2012

Wenn einer eine Reise tut, dann soll er viel zu erzählen haben, heißt es. Ob das stimmt oder nicht, das werden die Sendungen von Radio Vatikan in den nächsten Wochen zeigen: Nachdem ich von zwei Wochen Tour zurück bin und etwa 33 Interviews geführt habe, soll das Ganze in einer Sommerserie gesendet werden, jeden Tag ein Stück.

Eisenstadt, Wien, Waldviertel und Sankt Pölten, Linz und Oberösterreich, Salzburg und Pinzgau, Traunstein, München und dann das Bistum Augsburg: Es tut gut, einmal in den Alltag der Kirche hinein zu schauen und „normale“ Geschichten zu machen, nicht die aktuellen, die heute auf der Titelseite und morgen vergessen sind.

Es sind alles Geschichten, die aus dem Alltag der Kirche stammen, einige vollständig unspektakulär. Aber genau aus solchen Geschichten besteht ja das Leben der Kirche. Es sind nicht die tollen Initiativen und von viel Presse begleiteten Nachrichten, die den Alltag prägen, sondern das Pfarreileben, das Klosterleben, Aufbrüche und auch Abbrüche, Traditionen Institutionen. Und die habe ich besucht.

Zugegeben: Die Auswahl ist ein wenig zufällig geraten. Ich kann nicht sagen, dass ich die wichtigeren ausgewählt und die anderen am Wegesrand habe liegen lassen. Im Gegenteil. Viele interessante Sachen habe ich vielleicht gar nicht bemerkt. Und sehr weit bin ich ja auch nicht gekommen. Aber 2013 ist ja auch wieder ein Jahr.

Viele Dinge sind mir aufgefallen. Wie sehr zum Beispiel die verschiedenen Formen von Ordensleben die Kirche immer noch prägen. Oder auch, wie einfach es Menschen fällt, das Wort ‚Gott’ in den Mund zu nehmen. Bei den ersten Interviews und Gesprächen zum Glaubensjahr und dem Projekt der Neuevangelisierung habe ich immer und immer wieder gehört, wie sehr wir die Fähigkeit verloren zu haben scheinen, im Alltagsgespräch offen von Gott zu sprechen. Den Menschen, denen ich begegnet bin, fiel das gar nicht schwer.

Die Bandbreite all der veschiedenen Initiativen und Tätigkeiten war mindestens so weit wie die Motivationen, aus denen sie kommen. Medjugorje und ignatianische Spiritualität, Jahrhunderte von Musikkultur und ganz aktuelle Nöte, Sorge um die Umwelt und Sorge um sich selbst: Überall finden sich Motivationen dafür, seinen Glauben in die Praxis umzusetzen.

Wie gesagt, manches unspektakulär, aber deswegen nicht weniger interessant.

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Interview, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Alltag, Augsburg, Burgenland, Interviews, Kirche, Linz, München, Österreich, Reise, Salzburg, Sankt Pölten, Sommerreise, WienSchreiben Sie einen Kommentar zu Vor Ort. Wo die Kirche ist.

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