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Schlagwort: Moderne

Von Elchen, dem Zeitgeist und der Moderne

Veröffentlicht am 12. März 202011. März 2020
Zeitgeist: Das ist schlimm Kirche und Moderne: Passt das nun oder nicht? Bild: der Dom zu Essen

Ein Gespenst geht um. Ein Geist. Ein Zeitgeist. Wer sich in kirchlichen Debatten umtut, dem wird er immer wieder begegnen. Und zwar als etwas Negatives. Zeitgeist: Das ist schlimm. In den meisten Fallen aber ist die analytische Tiefe des Begriffs gleich Null. Es ist ein Dummy, der für alles steht, was einem nicht passt. Ein Etikett von dem man meint, jeder wisse schon, was das sei. Und so spielt man sich den Ball der „Gefahr des Zeistgeistes“ zu ohne begründen zu müssen, was das denn eigentlich genau sei.

Als etwas Negatives dient der Begriff in den innerkirchlichen Debatten dabei vor allem als Begründung der Warnung. Der Besorgnis. Der Anzeige eines Missstandes. Die Einigkeit der Warner liegt dabei aber – wegen der Inhaltsleere des Begriffs – eher im Duktus des Warnens selber denn in der Beschreibung einer konkreten Gefahr.

Zeitgeist: Das ist schlimm

Gewiss, es fehlt nicht an Hinweisen auf vermeintliche Missstände. Aber das sind genau das: Hinweise. Keine Begründungen, keine Analysen, keine Abwägungen. Man zeigt mit dem Finger, fragt dann aber nicht nach.

Dieser Zeitgeist hat in Glaubensfragen eine semantische Partnerschaft, und zwar mit dem Wort „Anpassung“. Glaube und Kirche dürften sich nicht an diesen Zeitgeist anpassen, denn dann würden sie sich verlieren. Als – exegetisch unhinterfragter – Überbau dient das biblische Sprechen von „Welt“. Die Warnungen Jesu und die des Paulus werden parallel gesetzt mit dem Warnen vor dem Zeitgeist.

Ohne denken, ohne Fragen

Was aber ist es denn, das den Glauben und die Kirche auf Abwege geraten lässt? Das „katholische“ verlieren lässt? Auf die Liste würde ich zum Beispiel die Anpassung an die Nationalismen setzen. Und ganz besonders auch die Integralismen, also die Formen von Selbstbestimmung durch Abgrenzung und Ablehnung, welche ihre jeweilige Weltsicht aus nur einer Quelle bezieht. Die nicht nachfragt.

Als Freund des gedruckten Buchstaben greife ich zum Lexikon für Theologie und Kirche. Dort lese ich: „Integralismus: Vor dem Hintergrund einer negativen Sicht der Welt, besonders der modernen Welt, lehnt der Integralismus das Bemühen, den christlichen Glauben mit dem Denken der jeweiligen Zeit zu verbinden, als Modernismus ab [und] sucht auch profane Lebensbereiche weitestmöglich kirchlicher Entscheidungsgewalt zu unterstellen (..).“

Die negative Sicht der modernen Welt

Das ist eine Haltung, die im Augenblick sehr modern ist, sehr viel Applaus bekommt, in kirchlichen Debatten laut warnt. Und selber dann den Zeitgeist heran führt, um sich selber einen Feind zu geben. Das ist eine Haltung, die das Katholische für sich reklamiert, um es eng zu machen. Das Pochen auf ewige Wahrheiten kann selber paradoxerweise sehr „zeitgeistig“ sein: „Das ist dem Katholizismus nicht fremd – wir tragen kirchlich jede Menge Zeitgeistiges mit uns, das bisweilen ganz unhistorisch als ewige Wahrheit verkauft wird“ (Prof. Julia Knop).

Somit wäre die Warnung vor der Moderne, vor dem Nachdenken und dem Fragen, vor der Suche nach der Verbindung der Botschaft Jesu mit der Moderne selber zeitgeistig. Um es mit F.W. Bernstein zu sagen: „Die schärfsten Kritiker der Elche / waren früher selber welche”.

 

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Debatte, Integralismus, katholisch, Kirche, Moderne, synodaler Weg, Zeitgeist50 Kommentare zu Von Elchen, dem Zeitgeist und der Moderne

Aus der Position der Überlegenheit

Veröffentlicht am 25. Juni 201811. November 2018
Screenshot Spiegel Online, gemacht am 22. Juni Screenshot Spiegel Online, gemacht am 22. Juni

Erinnern Sie sich noch an das Foto Papst und Trump? Der Präsident lächelt, der Papst blickt missmutig drein. Das war alles, was es für die Berichterstattung brauchte. Das Foto ging um die Welt, da hätte der Weltfrieden ausbrechen können, die Begegnung war durch das Foto ein für allemal bewertet.

Screenshot Spiegel Online, gemacht am 22. Juni
Screenshot Spiegel Online, gemacht am 22. Juni

Fotos sind mächtig. Wie wir neulich auch im Spiegel sehen konnten, online ist das Bild eines Papstes zu sehen, wie es unsympathischer kaum geht. Da kann die Kollegin darunter fleißig schreiben, das gewählte Foto sagt schon alles. Auch wenn es ein sympathischer Artikel wäre, gegen das Foto hätte er keine Chance.

Umso besser für die Kollegin, dass ihr Artikel gut zum Foto passt.

Die rechnet dort nämlich kräftig mit dem Papst ab, mit der katholischen Kirche und überhaupt Religion gleich mit. Hart geschrieben, schnell gedacht, alles ins maximal Negative gedreht. Der Papst ist „der bekannteste Antifeminist der Welt”, und “ bei Päpsten scheint alles als fortschrittlich zu gelten, was ohne die Androhung des Scheiterhaufens auskommt“. Soweit, so witzig.

 

Generalabrechnung

 

Hart ist vor allem der Anker der Kritik: „So redet einer, der zugleich Chef der Institution ist, die massenhaftes Leid an Kindern und Jugendlichen ermöglicht hat und sich weiterhin mit der vollständigen Aufklärung dieser Fälle schwertut.“ Wenn wir in der Kirche um Vertrauen werben wollen, dann muss dieses Kapitel aufgearbeitet werden. Und damit sind wir noch längst nicht durch.

Meine Kritik am Stück – und das muss dann auch sein – entzündet sich an einem anderen Punkt. Ok, an zwei Punkten. Das Foto ist der erste Punkt. Wie gesagt. Aber im Untertitel tritt eine Haltung zu Tage, die leider sehr verbreitet ist. Die Autorin sagt, dass der Papst Positionen vertritt, die eine „Zumutung sind für alle, die in der Gegenwart leben“. Weiterlesen “Aus der Position der Überlegenheit”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Neulich im InternetSchlagwörter der Spiegel, Journalismus, Medien, Moderne, Papst Franziskus, spiegel online, spon4 Kommentare zu Aus der Position der Überlegenheit

Und im Zentrum der Erlöser

Veröffentlicht am 1. März 201810. Januar 2020
Kreuz auf der Halde: die Moderne und der Glaube Kreuz auf der Halde: die Moderne und der Glaube

„Das wahre Heil des Menschen besteht nicht in Dingen, die er von sich aus erlangen könnte”: Es muss mal wieder gesagt werden. An diesem Donnerstag hat der Vatikan einen Brief veröffentlicht, der von der Glaubenskongregation an alle Bischöfe der Welt geschickt wird, approbiert vom Papst. Und mir scheint dieser Satz (Nr. 6) das Zentrum des Textes zu sein.

Kreuz auf der Halde: die Moderne und der Glaube
Kreuz auf der Halde: die Moderne und der Glaube

Sollte uns das überraschen? Ist das was Neues? Nein, ist es nicht. Aber im Licht all dessen, was Papst Franziskus in den nun fünf Jahren seines Pontifikates immer wieder predigt und lehrt, ist es gut, das einmal systematisiert zu lesen. Und genau das tut der Text.

Der Text buchstabiert zwei Tendenzen des modernen Menschen durch, zwei Moden oder Versuchungen, ganz wie man will, die auch immer wieder vom Papst zitiert werden. Auch das ist so neu nicht, hier im Blog habe ich das auch schon einmal besprochen, ist noch gar nicht so lange her. Es geht um die neo-ismen, den neo-Pelagianismus und den neo-Gnostizismus.

 

Individualismus und Moderne

 

Ein Verständnis von Erlösung, das auf dem Einzelnen fußt, auf seinen Kräften und seinem Tun, bleibt individualistisch: das ist der neo-Pelagianismus. Ein Verständnis von Erlösung, das innerlich bleibt, verpasst die Ganzheit des Menschen, die Körperlichkeit, das Geschaffenensein als Mensch in der Welt: das ist der neo-Gnostizismus. Beides – Individualismus und reine Innerlichkeit – führen an Christus vorbei.

Der Text weist darauf hin, dass es hier nicht um alte und antike Häresien geht, die wieder aufgekocht werden, sondern um moderne Tendenzen, die an die alten Versuchungen und Irrwege erinnern. Und so liest der Text die Moderne sozusagen durch diese Brille, er wendet unser Verständnis von Erlösung auf die Umstände und Denkweisen heute an.

Weiterlesen “Und im Zentrum der Erlöser”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Kirche und MedienSchlagwörter Erlösung, Glaubenskongregation, Individualismus, Jesus, Kirche, Lehre, Moderne, Versuchung4 Kommentare zu Und im Zentrum der Erlöser

Jenseits menschlichen Verstehens: Das Credo Papst Paul VI.

Veröffentlicht am 18. Oktober 201412. Oktober 2014

Papst Paul VI. ist wird selig gesprochen werden. Nun will ich gar nicht erst den Versuch machen, die fertigen Muster der Wahrnehmung dieses Papstes zu brechen, er ist scheinbar für absehbare Zeit nur als der Zauderer und der Papst von Humanae Vitae bekannt. Dass er ein Papst der Moderne war, mehr als andere, und vielleicht sogar der Lieblingspapst von Papst Franziskus, das muss jeder und jede für sich selbst entdecken. Wenn man denn mag.

Zum Abschluss des Zweiten Vatikanischen Konzils hat Papst Paul VI. ein Credo gebetet. Die Vorlage stammt von Jacques Maritain, die Schlussversion vom Papst selber.

 

Der Schöpfer

Wir glauben an den einen Gott: Vater, Sohn und Heiligen Geist, Schöpfer der sichtbaren Dinge, wie es diese Welt ist, auf der unser flüchtiges Leben sich abspielt, Schöpfer der unsichtbaren Dinge, wie es die reinen Geister sind, die man auch Engel nennt, und Schöpfer der unsterblichen Geistseele eines jeden Menschen.

 

Der Heilige, die Liebe

Wir glauben, dass dieser einzige Gott Seiner Wesenheit nach absolut einer ist, unendlich heilig, wie Er in allen Seinen Eigenschaften unendlich vollkommen ist: in Seiner Allmacht, in Seinem unbegrenzten Wissen, in Seiner Vorsehung, in Seinem Willen und in Seiner Liebe. Er ist der, der da ist, wie Er es Moses geoffenbart hat; Er ist Liebe, wie der Apostel Johannes es uns lehrt. Weiterlesen “Jenseits menschlichen Verstehens: Das Credo Papst Paul VI.”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Geschichte, Glaube und Vernunft, Kirche und Medien, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, Vatikan, Zweites Vatikanisches KonzilSchlagwörter Franziskus, Glauben, Konzil, Moderne, Papst, Paul VI.3 Kommentare zu Jenseits menschlichen Verstehens: Das Credo Papst Paul VI.

Tomáš Halík: „Mit den Suchenden ein Suchender sein“

Veröffentlicht am 5. Juni 20145. Juni 2014

Die einen wollen die Kirche und ihre Strukturen halten, wie sie sind: Die Konservativen. Die anderen sehen die Rettung der Kirche in den Änderungen der Strukturen: Die Progressiven. Tomáš Halík identifiziert sich mit keiner der beiden Denkschulen, er sagt, dass wir Gläubige in die Tiefe gehen müssen. „Die Antworten auf die Fragen der Menschen von heute in den Paraxodien des Lebens“ sind Aufgabe an die Gemeinschaft der Gläubigen, er nennt das „Mit den Suchenden ein Suchender sein“.

Thomas HalikTomáš Halík ist vielen kein Unbekannter, wer sich auf dem Markt umschaut, was in Spiritualität Neues und Kluges gedacht wird, der kommt am vielfach ausgezeichneten Halík nicht vorbei. In diesen Tagen ist er in Rom und ich hatte die Gelegenheit, mit ihm ein Gespräch zu führen.

 

Wunden berühren, Christus begegnen

 

Halík spricht in seinen Büchern und Vorträgen viel über das Christein als Aufbrechen, als Aufgeben von Privilegien. Gedanken, die parallel zu denen von Papst Franziskus zu verlaufen scheinen. Er – Franziskus – sei ein Zeichen der Hoffnung für die Kirche, aber nicht nur für sie, ein Zeichen der Hoffnung für die Welt, sagt Halík im Gespräch. Zum Beispiel habe er ein Buch geschrieben, das ‚Berühre die Wunden‘ heiße, und besonders die Predigten des Papstes in den vergangenen Wochen enthielten sehr viel Verwandtes.

„Das ist eine Meditation über den ungläubigen Thomas, ein Ergebnis meiner Reise nach Indien. Ich war in Madras, der Legende nach der Martyriumsort des Apostels Thomas, und dort habe ich ein Waisenhaus gesehen, mit armen Kindern, und das war so schrecklich. Aber gerade dort – und das wurde mir in Indien plötzlich klar – da sind die Wunden Christi heute, in diesem Elend. Wir müssen diese Wunden Christi berühren.“

Armut also nicht als Anlass, Gutes zu tun, sondern um Jesus Christus dort zu begegnen, wo er erlöst. „Wenn wir diese Wunden der Welt übersehen, dann haben wir kein Recht, ‚Mein Gott und mein Herr‘ zu sagen.“ Weiterlesen “Tomáš Halík: „Mit den Suchenden ein Suchender sein“”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Geschichte, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, Interview, Papstreise, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter Elend, Evangelisierung, Franziskus, Glauben, Gottsuche, Kirche, Moderne, Spiritualität, Suche, Tomas Halik, Verkündigung6 Kommentare zu Tomáš Halík: „Mit den Suchenden ein Suchender sein“

Toleranz? Toleranz!

Veröffentlicht am 5. Mai 20145. Mai 2014

„Juden missionieren nicht. Mission ist das Gegenteil von Toleranz. Mission bedeutet, mein Glaube ist wertvoller als deiner, du musst meinen Glauben annehmen, damit du so wertvoll bist wie ich. Juden kennen die sieben Gesetze Noachs. Ein guter Christ, ein guter Muslim und jeder Mensch,
der einer abrahamitischen Religion angehört, folgt diesen Gesetzen und ist damit genauso ‚gut’ wie ein gläubiger Jude. Ich kann also einem Muslim seinen Mohammed und seine Bräuche lassen und muss ihn nicht davon überzeugen, dass meine Religion die bessere ist. Das ist Toleranz.” Der jüdische Autor Eliyah Havemann im Interview mit dem „Bund” (12. April 2014), wie die schweizer Agentur Apic ihn zitiert.

Ohne irgend jemandem zu Nahe treten zu wollen behaupte ich an dieser Stelle einfach mal, dass die meisten Christen, die ich kenne, das unterschreiben würden, und zwar auch aus der eigenen Perspektive.

Und dann sitze ich wieder an einem Impulsreferat, dass ich am kommenden Montag zu halten habe, dessen Überschrift „Der Missionar“ lautet. Es geht um Evangelii Gaudium und den Traum des Papstes von einer missionarischen Kirche, die hinausgeht zu bezeugen und zu verkünden. Er träumt davon, dass nicht die Angst Fehler zu machen sondern die Sorge so vieler Menschen, die Christus (noch) nicht kennen, Antrieb sei für den, der Verkündet. Also für den Missionar.

Wie passt das zusammen? Weiterlesen “Toleranz? Toleranz!”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und VernunftSchlagwörter Gesellschaft, Glaube, Mission, Moderne, Toleranz, Verkündigung27 Kommentare zu Toleranz? Toleranz!

Michel de Certeau SJ

Veröffentlicht am 13. November 20139. Februar 2021

Es war ein kleines deja vu, als in dem Interview mit Papst Franziskus für die Civiltà Cattolica zwei Jesuiten erwähnt wurden. Zum einen ist da Pierre Favre, auf deutsch Peter Faber, einer der Gründergeneration des Ordens, der „stille Gefährte“, wie er genannt wird, weil wir so wenig über ihn schreiben oder wissen. Er hat ein Memoriale geschrieben, ein Erinnerungsbuch, das voller geistlicher Einsichten ist. Dazu an dieser Stelle bestimmt einmal mehr.

Ediert und mit Einleitung versehen hat dieses Memoriale vor 50 Jahren ein französischer Mitbruder, der zweite der Erwähnten: Michel de Certeau SJ. „Denker“ wäre glaube ich die Berufsbezeichnung, die wir im deutschen benutzen würden. Er war Dozent und Herausgeber, lebenslanger Beobachter und präziser Beschreiber, er arbeitet mit Jacques Lacan zusammen und ist ein Name in der – vor allem angelsächsischen – postmodernen Szene. Im deutschsprachigen Raum ist er leider noch wenig bekannt, obwohl sich das langsam ändert.

De Certeau hat mich seit meinem Theologiestudium gepackt und ich war hoch erfreut, diesen Namen zu lesen. Glücklicherweise hatte ich im Studium einen Mitbruder, der sich schon länger mit ihm beschäftigt hatte. Seitdem lese ich ihn immer wieder mit Gewinn, auch wenn das nicht ganz einfach ist. Wer sich einen Certeau-Text vornimmt – zum Glück sind viele bereits übersetzt – der kann schon ins Verzweifeln geraten, der Abstraktionsgrad ist hoch.

Ich bin kein akademischer Philosoph oder Theologe, trotzdem mag ich es an dieser Stelle versuchen, einige Gedanken von Certeau zu skizzieren. Und mehr als Skizzen werden das wirklich nicht werden.

 

Die Vergangenheit, das Andere und wir

 

Vielleicht am bekanntesten ist seine Schrift über das Schreiben der Geschichte. Alterität – das Andere – ist ein Grundbegriff bei de Certeau. Die Geschichte, das Vergangene, steht uns als etwas uns Fremdes gegenüber, wird aber erst durch das Schreiben überhaupt erst organisiert und fassbar gemacht. Vergangenheit „gibt“ es nicht einfach, sie wird erst durch das Schreiben, durch die Worte, geschaffen. Dadurch aber besteht die Gefahr, dass die Andersheit verloren geht, weil wir beim Schreiben unsere eigenen Interessen als ordnende Faktoren einbringen. De Certeau nennt das die „Kolonisierung der Vergangenheit“. So bleibt uns Geschichte immer verborgen, gleichzeitig muss sie immer neu geschrieben werden.

Das kann de Certeau dann auch auf das Christentum und seinen Kern, Jesus Christus, übertragen. Wir müssen Christus treu bleiben, gleichzeitig bleibt er uns aber immer fremd, ein Anderer, der sich unserer ordnenden Sprache entzieht. Weiterlesen “Michel de Certeau SJ”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von GottSchlagwörter de Certeau, Franziskus, Glauben, Interview, Moderne, Papst, Theologie3 Kommentare zu Michel de Certeau SJ

Neue Kirchen bauen

Veröffentlicht am 6. Juni 20136. Juni 2013

Am vergangenen Wochenende habe ich mit einer kleinen Gemeinde Messe gefeiert. In meinem Beruf kommt das eher selten vor, normalerweise feiern wir Jesuiten in unsere Gemeinschaft. Aber am Sonntag war ich in einer römischen Kirche. Barock, natürlich. Und wieder einmal ist mir aufgefallen, dass diese Kirchen mit ihrem Chor für die Chorherren und dem Altar weit hinten und den Bänken wie damals in der Schule nicht für die Liturgie geeignet zu sein scheinen, wie wir sie feiern. Unsere Liturgie scheint sich an den Gebäuden zu reiben, in denen sie gefeiert wird.

Es war keine Einzelentscheidung mit dem Konzil oder dem neuen Messbuch, unsere Liturgie hat sich seit der so genannten liturgischen Bewegung weiterentwickelt, das Zweite Vatikanum, das Messbuch und die damit zusammenhängenden Entscheidungen bringen nur diese Entwicklung in Texte.

Während wir früher vor allem alle gemeinsam in eine Richtung geschaut haben, ist die Messfeier von heute eine Versammlung um den Altar des Herrn. Das Problem dabei: Die Architektur hat diesen Wandel nicht wirklich mitgemacht.

Gehen Sie in eine x-beliebige Kirche, die über 60 Jahre alt ist, und Sie werden sehen, dass es alles gerichtete Kirchen sind. Dass der Priester sich umdreht und der Altar von der Wand weggerückt ist, macht die Sache erst einmal noch nicht besser. Viele Kirchen sind so gebaut, dass mit den liturgischen Entwicklungen nun alle den Priester ansehen, der da vorne steht wie auf einer Bühne.

 

Wir haben eine Liturgie, es fehlen uns nur die Kirchen dazu

 

Es gibt viele gelungene Beispiele von Anpassungen auch alter Kirchen, leider aber auch viele misslungene.

Spannender wird es da schon beim Neubau von Kirchen. Wie setzt man unsere Liturgie heute in moderne Bausprache um? Was macht ein Gebäude heute zu einer Kirche. Ein Vorschlag ist, Maß zu nehmen an den Barockbauten. So will zum Beispiel der Direktor der Vatikanischen Museen, Antonio Paolucci, dass auch heute Kirchen vor allem den Glauben zum Ausdruck bringen. Was nicht bedeutet, die Kirchen von damals zu kopieren, aber den Ansatz einer eindeutigen Gestalt zu übernehmen. „Das schöne, funktionelle, symbolisch wirkende Gebäude, das als Modell dienen könne, existiert noch nicht, oder ich habe es noch nicht gefunden,“ kommentierte er vor einiger Zeit im Osservatore Romano. Weiterlesen “Neue Kirchen bauen”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Kunst, Kultur und Können, Zweites Vatikanisches KonzilSchlagwörter Architektur, Barock, Kirchbau, Kirche, Liturgie, Messfeier, Moderne, Wien93 Kommentare zu Neue Kirchen bauen

Pelagius. Oder: Das Drama der menschlichen Freiheit

Veröffentlicht am 28. März 2013

Während der Predigt am Gründonnerstag nahm Papst Franziskus Bezug auf die Lehren des Pelagius (370 bis etwa 418 n. Chr.)

 

„So müssen wir hinausgehen, um unsere Salbung zu erproben, ihre Macht und ihre erlösende Wirksamkeit: in den „Randgebieten“, wo Leiden herrscht, Blutvergießen; Blindheit, die sich danach sehnt zu sehen, wo es Gefangene so vieler schlechter Herren gibt. Es ist eben gerade nicht in den Selbsterfahrungen oder in den wiederholten Introspektionen, dass wir dem Herrn begegnen: Selbsthilfekurse können im Leben nützlich sein, doch ein Leben, das von einem Kurs zum anderen, von einer Methode zur anderen geht, führt dazu, Pelagianer zu werden, die Macht der Gnade herunterzuspielen, die in dem Maß aktiv wird und wächst, in dem wir gläubig hinausgehen, um uns selbst zu verschenken und den anderen das Evangelium zu geben, das bisschen Salbung, das wir besitzen, denen zu schenken, die absolut gar nichts haben.”

Wenn es um die Gnade Gottes geht, dann stellt sich automatisch die Frage, wie viel Kraft und Macht man dieser für das eigene Leben einräumt. Pelagius und viele andere Lehren nach ihm, die zusammenfassend ‚Pelagianismus’ benannt werden, beziehen einen der Extremstandpunkt: Alle Entscheidungen des Menschen sind frei, Gott gibt Lehre und Vorbild, hat aber keinerlei verändernde Kraft in der Welt. Damit ist die entscheidende Größe der menschliche Wille allein; man könne durch eigene Entscheidung sündlos und gut werden, folgt als Konsequenz aus dieser Lehre. Sünde ist nur in der Tat selber, nicht im Menschen.

 

Wo ist Erlösung, im freien Willen oder der Liebe Gottes?

 

Gegenspieler des Pelagius war der Bischof von Hippo, Augustinus. Für ihn zählte die alles verwandelnde Liebe Gottes als die Macht, welche die Welt verändert. Der Wille alleine könne das nicht, denn der sei seit dem Sündenfall gebunden und brauche erst wieder die befreiende Erlösung durch Gottes Liebestat. Die Sünde sei im Menschen selber, nicht nur in seinem Tun, das ist der Hintergrund hinter dem Gedanken zur „Erbsünde“. Diese Gnade Gottes, so lehrt es die Kirche bis heute, sei „unverdient und ungeschuldet“.

Jesus ist ein Vorbild, nicht mehr. Verantwortung für das eigene Leben hat der Mensch, niemand sonst. Eine an den Lehren Pelagius ausgerichtetes Leben könnte so aussehen wie das des Pelagius selber: Ein asketisches, radikales, an der Bergpredigt orientiertes Leben. Grundpfeiler des Pelagius – und das macht ihn wenn nicht dem Namen so doch der Lehre nach zu dem wichtigsten Lehrer der Moderne – ist die absolute Freiheit des Menschlichen Willens. Weiterlesen “Pelagius. Oder: Das Drama der menschlichen Freiheit”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Augustinus, Erbsünde, Franziskus, Freiheit, Irrlehre, Lehre, Liebe, Moderne, Pelagius, Spünde24 Kommentare zu Pelagius. Oder: Das Drama der menschlichen Freiheit

Der prophetische Spiegel

Veröffentlicht am 22. März 201322. März 2013

Wenn sich am Samstag die beiden Päpste – der emeritierte und der amtierende – in Castelgandolfo treffen, dann sehen wir zwei verschieden Welten. So viel ist schon über den neuen Stil gesagt worden und so viel Erwartungen knüpfen sich an Papst Franziskus.

Wir dürfen aber nicht erwarten, dass westeuropäische alles-wird-anders Phantasien von diesem Papst bedient werden. Auch der Heilige aus Assisi war eine sehr sperrige Gestalt, und ist es noch, wenn man ihn wirklich Ernst nimmt. Es wird keine Wohlfühlspiritualität, die uns Papst Franziskus anbietet, sondern auch und vielleicht vor allem den prophetischen Spiegel. Und hier trifft er sich mit Benedikt XVI.. Er greift zum Beispiel das Wort auf, mit dem sein Vorgänger das sein eigenes Pontifikat überschrieben hat: Die Diktatur des Relativismus.

“Rückfall” denken jetzt vielleicht einige. Nein, das ist kein Rückfall, das passt bestens zu unserem Papst und der Notwendigkeit, auf die dunklen Seiten unserer Kultur hinzuweisen. Aber neben dem Mahner-Sein will dieser Papst auch den Dialog. Einfach wird der aber nicht. Assisi ist kein Ausflugsort für die Innerlichkeit, Dialog bedeutet, sich selber kritisch zu betrachten. Im prophetischen Spiegel sozusagen.

 

Aus der Ansprache des Papstes heute an das diplomatische Corps, den beim Vatikan akkreditierten Diplomaten:

 

Wie Sie wissen, gibt es mehrere Gründe, warum ich bei der Wahl meines Namens an Franziskus von Assisi gedacht habe – eine Persönlichkeit, die über die Grenzen Italiens und Europas hinaus und auch bei denen, die nicht den katholischen Glauben bekennen, wohlbekannt ist. Weiterlesen “Der prophetische Spiegel”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Rom, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Denken, Diktatur des Relativismus, Egoismus, Franziskus, Moderne, Moral, Welt9 Kommentare zu Der prophetische Spiegel

Auf dem Schreibtisch des Papstes

Veröffentlicht am 3. März 20132. März 2013
Appartamento
Lang wird dort oben gearbeitet

Wer auch immer in den dritten Stock des Apostolischen Palastes, ganz oben rechts, einziehen wird, er findet einen vollen Schreibtisch. Die Liste der zu erledigenden Dinge ist lang. Würden wir uns diese auf den kommenden Papst zukommenden Aufgaben jeweils als einen Aktenordner vorstellen, wäre das ein Bild zum Verzweifeln. Da ist das Jahr des Glaubens: Benedikt XVI. hat die Frage nach dem Glauben in der modernen Welt fest auf die kirchliche Tagesordnung gesetzt; die Tatsache, dass das Jahr in deutschsprachigen Landen eher untergeht, zeigt, wie wichtig diese Frage ist. Die Enzyklika zum Thema ist nicht mehr fertig geworden, nun ist es am neuen Papst, diesem Jahr und diesem Thema eine Richtung zu geben.

Auf einer ganzen Reihe von Ordnern würde das Etikett „Wiedervorlage“ kleben: Themen, die uns schon lange begleiten und die auch nicht durch eine einzige Entscheidung, sondern nur durch Entwicklung zu lösen sind: Ökumenefragen zum Beispiel, mit den Ostkirchen genauso wie mit den Kirchen der protestantischen Tradition. Angespitzt wird diese Frage durch eine wachsende Zahl von Kirchen, die nicht wirklich an Ökumene interessiert sind, Pfingstkirchen vor allem. Dialogfragen mit anderen Religionen im Zeitalter zunehmender Fundamentalismen ist ein weiterer Ordner dieser Art. Ethische Fragen, die sich aus der Entwicklung der Technik ergeben stehen da neben Fragen nach Gerechtigkeit und Frieden.

 

Wiedervorlage und Problemordner

 

Dann gibt es die „Problem“-Ordner: Bis zuletzt gab es Meldungen über die Versöhnung und nicht-Versöhnung mit der Piusbruderschaft. Es gilt weiter, die Aufklärung und die Bildung von Problembewusstsein in Sachen Missbrauch voranzutreiben. Vatileaks und andere Geschichten um den Vatikan haben es in der vergangenen Zeit gezeigt: Auch in Sachen Verwaltung kommt auf den nächsten Papst und seine Mannschaft Arbeit zu.

Und dann gibt es die ganz dicken Ordner: Christenverfolgung und das Verschwinden von fast 2.000 Jahre alten Gemeinschaften aus dem Nahen Osten in den Wirren eines Krieges, für dessen Lösung dem starken Westen der Wille fehlt. Die Ausbeutung der Natur und des Menschen, die Würde des Menschen und der Schutz des Lebens.

 

Alltagsordner

 

Gleich daneben stehen dann die Ordner mit dem, was der Papst so alles tagtäglich zu tun hat: Die Reisen zum Beispiel, sein eigenes Erzbistum Rom, die Generalaudienzen wollen jeden Mittwoch einen geistlichen Gedanken haben, jeden Mittwoch. Hochfeste, Synoden, Politikerbesuche, Einweihungen, Besuche und so weiter.

Da wir annehmen können, dass die Kardinäle einen profilierten Mann wählen, wird der dann auch noch seine eigenen Aktenordner mitbringen. Schon dieser erste und nicht wirklich vollständige Blick auf den Schreibtisch des Papstes kann einen erschaudern lassen.

Der neue Papst wird also als erstes priorisieren müssen. Das Amt heißt ja nicht Nachfolger Benedikt XVI., sondern Nachfolger Petri: Man führt nicht den Vorgänger weiter, sondern „erfindet“ das Amt sozusagen neu. Natürlich haben die beiden Vorgänger, eigentlich sogar bis zu Paul VI., das Amt bis heute geprägt und prägen es weiter. Trotzdem wird der Neue sein eigenes Pontifikat entwickeln müssen. Benedikt XVI. hat ihm dazu zwei Geschenke gemacht: Angstfreiheit, was die Möglichkeiten angeht, auch wenn man nicht weiß, was daraus wird. Und das „Nimm dich nicht so wichtig“, das Benedikt XVI. in päpstliche Freiheit verwandelt hat.

 

Beitrag für die Bistumspresse

Kategorien Allgemein, Rom, VatikanSchlagwörter Arbeit, Jahr des Glaubens, Kurie, Moderne, Ökumene, Papst, Piusbrüder, Projekte, Schreibtisch1 Kommentar zu Auf dem Schreibtisch des Papstes

Zwei Rücktritte

Veröffentlicht am 14. Februar 201314. Februar 2013
Papst Coelestin V., aufgebahrt in der halb zerstörten Kathedrale von l’Aquila

Pietro Morone ist in späten Tagen noch einmal zu Ruhm gekommen. Sein Rücktritt vom Papstthron ist in aller Munde. 1294 war das, und sein Papstname war Coelestin V. Warum kommt er noch einmal zu Ruhm? Weil wir nicht wissen, wie wir mit dem Rücktritt Benedikt XVI. umgehen sollen.

Die Umstände sind unterschiedlicher, wie sie kaum sein können. Coelestin ist keineswegs so freiwillig gegangen, wie es verkürzend dargestellt wird. Das Papstamt war im 13. Jahrhundert ein ganz anderes, als es das in der Moderne ist; Rücktritt, Amt, Kurie, Öffentlichkeit: All das ist nicht zu vergleichen. Wir leben in einer anderen Zeit.

So sehr ich die Geschichte mag und so interessant die Figur Coelestin V. auch ist: Es lohnt nicht, ihn und Benedikt XVI. zu vergleichen. Da gibt es keine Linie, keinen Vergleich, keinen Erkenntnisgewinn.

Das Einzige ist – wie gesagt – dass wir nicht wissen, wie mit dem Rücktritt Benedikt XVI. umzugehen ist und so werden alle möglichen Vergleiche gezogen, um überhaupt etwas sagen zu können. Jeder Radiomoderator kennt seit gestern die Jahreszahl 1294. Aber es wird Zeit, Pietro Morones Ruhm auch wieder der Geschichte anzuvertrauen. Sein Rücktritt kann uns den Papst Benedikts nicht erklären.

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Geschichte, Rom, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Coelestin V., Mittelalter, Moderne, Papst, Papstamt, Rücktritt6 Kommentare zu Zwei Rücktritte

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