Skip to content
  • Home
  • Über mich
  • Jesuiten

PaterBerndHagenkord.blog

Vatican News

powered by Logo des Jesuitenordens

Schlagwort: Gemeinschaft

Beim Planen das Beten vergessen

Veröffentlicht am 26. Januar 2018

Ein wenig Römerbrief hilft immer. Alle großen Theologen haben mit ihrem Denken beim Römerbrief begonnen. Behauptete jedenfalls meine Exegese-Professorin. Um dann anzufügen: Arius und Pelagius und Luther aber auch.

Erlösung hat mit Kreuz zu tun, mit Beten, mit Gemeinschaft. Gebets-Kreuz in Sankt Petri, Hamburg
Erlösung hat mit Kreuz zu tun, mit Beten, mit Gemeinschaft. Gebets-Kreuz in Sankt Petri, Hamburg

Was nur heißt, dass der Römerbrief für unser Verständnis von unserem Glauben eine wichtige Rolle hat. Wie auch Papst Franziskus findet. Christus hat uns den Geist geschenkt, der neue Beziehungen mit dem Vater und den Menschen stiftet, so drückte der Papst es heute vor der Vollversammlung der Glaubenskongregation aus. Wir glauben, dass die Erlösung in der Gemeinschaft mit Christus bestehe, „auf diese Weise werden wir eins mit dem Vater, wie Kinder durch den einen Sohn und so werden wir ein einziger Leib in dem Er der „Erstgeborene unter vielen Brüdern“ ist”, letzteres ist das Zitat aus Römer 8:29.

Komplexe Gedanken, abstrakte Gedanken, die normalerweise vielleicht im alltäglichen Beten und Denken nicht immer vorkommen, außer in den formalen Gebeten wie dem Credo. Warum das aber wichtig ist und vor allem auch aktuell ist, hat der Papst in der Ansprache direkt davor gesagt: Unser Verständnis von Erlösung ist wichtig mit Blick auf ein Denken, das den Einzelnen und das Individuum auch als Quelle der eigenen Erlösung sieht.

 

All die „neo“-Versuchungen

 

Der Papst nennt seine alten „Gegner“, den neo-Pelagianismus und den neo-Gnostizismus. Pelagius hatte gelehrt, dass es vom Menschen abhänge, ob er sündige oder nicht, die Erlösung durch Gott sei also nicht unbedingt notwendig. „Notwendig“ ist das Schlüsselwort hier, wir Menschen können also auch ohne Gott selig werden, aus eigener Kraft heraus. Das Präfix „neo“ heißt lediglich, dass es moderne Formen dieses Pelagianismus gibt. Die vielbesprochene „Selbstoptimierung“ gehört dazu, also all die Versuche, sich selbst optimal zu gestalten. Eine säkulare Version von Erlösung, ohne Himmel, und „Sünde“ wird eher mit „Kalorien“ übersetzt.

Aber es sind nicht nur die säkularen Pelagianer, die hier her gehören, es gibt auch viele Versuchungen unter uns Christen, alles selber schaffen zu wollen. All das Planen vergisst schon mal das Beten, Erlösung und damit die Gemeinschaft mit Christus wird als etwas zu Schaffendes empfunden, nicht als etwa zu Empfangendes. Das Ganze läuft eher subtil und nicht so offensichtlich wir bei der säkularen Variante, umso schwieriger ist es zu entdecken.

 

Erlösung kann ich nicht machen

 

Und meistens gibt es das auch nicht in Reinkultur, sondern eben als Versuchung, als eine Tendenz, als etwas was sich einschleicht. Denn wenn alles von mir abhängt, dann habe ich es wenigstens im Griff oder im Blick, selbst im Fall eines Scheiterns. Ich bin von niemandem anderen abhängig in meiner Lösung vom Schlechten und Bösen als von mir. Das wirkt positiv wie negativ. Weiterlesen “Beim Planen das Beten vergessen”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Christus, Erlösung, Gemeinschaft, Gnosis, Jesus, Lehramt, Papst Franziskus, Pelagianismus, Theologie9 Kommentare zu Beim Planen das Beten vergessen

Die Monade Mensch

Veröffentlicht am 6. Dezember 2014

In den zurückliegenden Wochen hat Papst Franziskus einige Reden gehalten, deren gemeinsame Nenner vielleicht etwas untergegangen sind. Jedenfalls meine ich, solche erkennen zu können.

Evangelii Gaudium gibt den Ton vor: „Bedauerlicherweise können sogar die Menschenrechte als Rechtfertigung für eine erbitterte Verteidigung der Rechte des Einzelnen (..) genutzt werden.“ Die am meisten begünstigten müssten „auf einige ihrer Rechte verzichten, um mit größerer Freigebigkeit ihre Güter in den Dienst der anderen zu stellen“, fügt der Papst an. Die Individualrechte schützen nicht den privilegierten Zugang zu Ressourcen, möchte ich das zusammen fassen.

Wenn Papst Franziskus spricht, spricht er klar und deutlich
Wenn Papst Franziskus spricht, spricht er klar und deutlich

Auf dieses Thema – die individuell verstandenen Menschenrechte – kam er in der letzten Zeit einige Male zurück.

Zum Beispiel in Straßburg: Vor dem Europaparlament würdigte er in starken Worten die Würde des Menschen, welche durch die Menschenrechte geschützt würde. Dann aber fügte er an: „Man muss aber Acht geben, nicht Missverständnissen zu verfallen, die aus einem falschen Verständnis des Begriffes Menschenrechte und deren widersinnigem Gebrauch hervorgehen. Es gibt nämlich heute die Tendenz zu einer immer weiter reichenden Beanspruchung der individuellen – ich bin versucht zu sagen: individualistischen – Rechte, hinter der sich ein aus jedem sozialen und anthropologischen Zusammenhang heraus gelöstes Bild des Menschen verbirgt, der gleichsam als „Monade“ (μονάς) zunehmend unsensibel wird für die anderen „Monaden“ in seiner Umgebung.“

Auch die Menschenrechte sind an das Gemeinwohl gebunden, nicht nur an den Einzelnen. Die Vorstellung von einer Ansammlung von Einzelwesen mit Einzelrechten führt eben nicht zu mehr Würde, sondern zu dem, was er in Evangelii Gaudium kritisiert hatte: Ausschluss von Menschen und Wegwerf-Kultur. Jeder und jede Einzelne und auch die Rechte der Einzelnen sind an ein Gemeinsames gebunden. In den Worten des Papstes: Ohne die Pflicht anderen gegenüber sind die Rechte nicht zu denken.

 

Mensch wird Maß seiner selbst

 

Am gleichen Tag sprach der Papst auch vor dem Europarat, dort drückte er den Gedanken so aus: Der Mensch hat „in Wahrheit und in Liebe“ das Gemeinwohl vor Augen, man dürfe nicht übersehen, dass „ohne diese Suche nach der Wahrheit jeder zum Maß seiner selbst und seines Handelns wird und so den Weg zur subjektivistischen Behauptung der Rechte bahnt. Auf diese Weise wird der Begriff der Menschenrechte, der von sich aus Allgemeingültigkeit besitzt, durch die Idee des individualistischen Rechts ersetzt. Das führt dazu, sich im Grunde für die anderen nicht zu interessieren und jene Globalisierung der Gleichgültigkeit zu fördern, die aus dem Egoismus entspringt und Frucht eines Menschenbildes ist, das unfähig ist, die Wahrheit aufzunehmen und eine authentische soziale Dimension zu leben.“ Weiterlesen “Die Monade Mensch”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Gerechtigkeit, Glaube und Vernunft, VatikanSchlagwörter Ansprachen, Evangelii Gaudium, Franziskus, Gemeinschaft, Menschenrechte, Papst, Rechte, Würde26 Kommentare zu Die Monade Mensch

Eucharistiegemeinschaft

Veröffentlicht am 3. Juni 2014

In der Schweiz gibt es Protest gegen ein Papier der Bischofskonferenz, das als Restriktion verstanden wird. Es soll – und dagegen wehren sich Initiativen – noch einmal das Verbot der Interkommunion aussprechen. Interkommunion: Das gemeinsame Feiern von Eucharistie über die Konfessionen hinweg, auch wenn es kein theologisch gleiches Verständnis dessen gibt, was man da feiert.

Das – die Restriktion – sei ein Rückschritt, die Basis sei schon viel weiter, heißt es. Man kann das aber auch andersherum formulieren: Wer nicht glaubt, dass das Eucharistie ist, also Sakrament, der sollte so respektvoll sein und keine “eucharistische Gastfreundschaft” einfordern.

Mich ärgern zunehmend die Vorwürfe, allein die Katholiken seien “Schuld” an der andauernden Trennung, weil wir nicht aufzugeben bereit sind, was wir glauben. Ganz ohne Denken und ohne Theologie wird getan, als sei die Zulassung zum Allerheiligsten eine Abstimmungssache und habe mit uns, der Kirche, Jesus und dem, was er uns aufgetragen hat, nichts zu tun. Wenn man als protestantischer Christ eine andere theologische Auffassung hat, dann respektiere ich das. Ich wünsche mir nur gleichzeitig auch den Respekt der anderen Seite.

Ölberg: Himmelfahrt Jesu. Eine griechisch-orthodoxe Prozession formiert sich
Ölberg: Himmelfahrt Jesu. Eine griechisch-orthodoxe Prozession formiert sich

In der vergangenen Woche hatte ich das Privileg, in diesen Fragen sozusagen die Seiten zu wechseln. In Israel unterwegs hatte ich viel mit griechisch-orthodoxen Christen zu tun, und deren Kirche betrachtet uns – die lateinischen Kirchen, die katholische Kirche – als schismatische Gebetsgemeinschaft, jedenfalls erkennt die orthodoxe Kirche unsere Eheschließung nicht als Sakrament an. Was zur Folge hat, dass gemischtkonfessionelle Ehen in Israel immer orthodox geschlossen werden müssen, damit sie von beiden anerkannt werden. Nun war auf einmal ich in der Position, zu fordern, dass man doch nun endlich anerkennen sollte … Weiterlesen “Eucharistiegemeinschaft”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Ökumene, PapstreiseSchlagwörter Dialog, Eucharistie, Gemeinschaft, Ökumene, Orthodoxie, Reformation26 Kommentare zu Eucharistiegemeinschaft

Es liegt ganz an uns

Veröffentlicht am 15. Mai 201415. Mai 2014

Leseschlüssel zu Evangelii Gaudium, Teil 5 [ein überarbeiteter Vortrag vor den Priestern des Erzbistums München und Freising Mitte Mai]

 

Papstreise nach Brasilien, der Papst ist in einem Armenviertel under den Leuten
Besuch in der Favela Varginha, Rio de Janeiro

Das Projekt Franziskus funktioniert nur, wenn es in uns selber funktioniert. Wenn man es verlegt, etwa von der Person in die Institution und wartet, bis dies und das geändert wird, dann wird daraus nichts. Oder in den Worten des Papstes: „Ich träume von einer missionarischen Entscheidung, die fähig ist, alles zu verwandeln“. Oder: „brechen wir auf, gehen wir hinaus, um allen das Leben Jesu Christi anzubieten!“

Zwei Zitate von Papst Franziskus über das, was ich hier ansprechen will: Es geht um diejenigen, die das Projekt der Verkündigung heute in Angriff nehmen. Es geht – um das sperrige Wort zu benutzen – um den Missionar.

Ich könnte Seite nach Seite mit Zitaten anführen: Aus Ansprachen, den Morgenpredigten (vor allem den Morgenpredigten), aus Büchern, Interviews und so weiter. Nur ein einziges Beispiel erlaube ich mir hier, Morgenmesse am vergangenen Donnerstag (8. Mai), also fast noch frisch: „Philippus gehorcht – er folgt dem Ruf des Herrn. Sicher hatte er genug anderes zu tun, die Apostel hatten damals vieles am Hals mit dem Evangelisieren. Aber er lässt alles stehen und liegen und geht. Das zeigt uns, dass man ohne diese Fügsamkeit der Stimme Gottes gegenüber nicht evangelisieren kann. Keiner kann von sich aus Jesus Christus verkünden, höchstens sich selbst. Gott ist es, der ruft! Gott ist es, der Philippus in Bewegung setzt. Und Philippus geht – er ist gehorsam.“

 

Wahrheit in Begegnung

 

Es geht also um uns selber. Es geht um den Verkünder, den Prediger, Seelsorger, den Glaubenszeugen, um alle diese, kurz es geht um den Missionar. Den, der den Auftrag – die Mission – Jesu weiter trägt: „Gebt Ihr ihnen zu essen!“, zitiert Franziskus den Herrn.

Ich möchte in diesem Stück einige Elemente destillieren, die mir für das Sprechen über den Missionar – und ich möchte bewusst bei diesem etwas sperrigen Begriff bleiben – in Evangelii Gaudium wichtig erscheinen und Ihnen das als Impuls anbieten. Beginnen möchte ich mit der Wahrheit.

29. August vergangenen Jahres, bei einem Treffen des Papstes mit Jugendlichen: „,Aber Pater, ich habe doch die Wahrheit!‘ [in Predigten baut der Papst gerne fiktive Dialog ein, in denen er sich selber mit „Pater“ ansprechen lässt] Nun, da ist ein Fehler, nicht wahr? Denn die Wahrheit hat man nicht, trägt man nicht mit sich, man begegnet ihr. Es ist Begegnung mit der Wahrheit, die Gott ist, aber man muss sie suchen.“

Ein Aufschrei ging damals durch die Bloggerszene und bei bestimmten italienischen Journalisten: Papst Franziskus definiert den Wahrheitsbegriff um. Es gebe einen Widerspruch zwischen dem Wahrheitsbegriff seiner ersten Enzyklika und diesem Wahrheitsbegriff. Noch einmal der Papst, an anderer Stelle: „Jesus sagt uns im heutigen Evangelium: ‚Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, wird er euch in die ganze Wahrheit führen’ (Joh 16,13). Paulus sagt zu den Athenern nicht: ‚Das ist eine Enzyklopädie der Wahrheit. Lernt das und ihr werdet die Wahrheit besitzen!’. Nein! Die Wahrheit geht in keine Enzyklopädie hinein. Die Wahrheit ist eine Begegnung. Sie ist eine Begegnung mit der höchsten Wahrheit Jesu, der großen Wahrheit. Keiner ist Herr der Wahrheit. Die Wahrheit wird in einer Begegnung empfangen“. Predigt im Gästehaus am Mittwoch der sechsten Osterwoche im vergangenen Jahr.

Man kann jetzt sagen, dass wir nicht an eine Lehre glauben sondern an eine Person, Jesus Christus, und deswegen Begegnung das Zentrum ist und nicht der Buchstabe. Aber Franziskus geht da noch viel weiter und damit sind wir endlich bei unserem Thema und damit sind wir endlich bei dem Text, der uns hier beschäftigen soll: Evangelii Gaudium.

Umarmung mit einem jungen Mann in Rio, beim Besuch eines Drogen-Rehabilitations Zentrums
Umarmung mit einem jungen Mann in Rio, beim Besuch eines Drogen-Rehabilitations Zentrums

„Heute, da die Netze und die Mittel menschlicher Kommunikation unglaubliche Entwicklungen erreicht haben, spüren wir die Herausforderung, die „Mystik“ zu entdecken und weiterzugeben, die darin liegt, zusammen zu leben, uns unter die anderen zu mischen, einander zu begegnen, uns in den Armen zu halten, uns anzulehnen, teilzuhaben an dieser etwas chaotischen Menge, die sich in eine wahre Erfahrung von Brüderlichkeit verwandeln kann, in eine solidarische Karawane, in eine heilige Wallfahrt. (..) Weiterlesen “Es liegt ganz an uns”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Franziskus, Glaube und Vernunft, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Evangelii Gaudium, Franziskus, Gebet, Gemeinschaft, Gewissensrechenschaft, Gott, Lektüre, Missionar, Mystik, Spiritualität, Verkünder, Volk Gottes18 Kommentare zu Es liegt ganz an uns

Nie aufhören, Volk Gottes zu sein

Veröffentlicht am 17. April 201417. April 2014

Leseschlüssel zu Evangelii Gaudium, Teil 4

Abweichend vom bisherigen Prozedere heute ein etwas anderer Zugang zum Text, ausgelöst von einem aktuellen Anlass: Der Papst hat an diesem Donnerstag während der Chrisam-Messe über die „Freude des Priesters“ oder die „priesterliche Freude“ gepredigt. Und abgesehen vom Wort „Freude“, was allein schon Grund gibt, sind mir während meiner live-Übertragung einige Dinge aufgefallen, die für ein Verstehen des Textes interessant sein können.

Priester im Petersdom bei der Feier der Chrisammesse
Priester im Petersdom bei der Feier der Chrisammesse

Der Papst predigt über das Priestertum, so viel vorweg. Gewarnt sei vor einer zu schnellen Lektüre, das mag einigen – und vor allem in unseren Sprachspielen geschulten – Ohren etwas naiv erscheinen, eine Pastorale sozusagen, wenn nicht sogar weltfremd. Deswegen meine Warnung: Man kann dieser Meditation – und so würde ich den Text nennen – nur dann etwas abgewinnen, wenn man sie nicht für eine soziologische Beschreibung oder eine Norm hält. Für unsere Ohren klingt das alles etwas sehr fromm. Aber nicht vergessen: Wir haben schließlich einen Papst vom Ende der Welt, da muss nicht alles mitteleuropäisch klingen.

Aber wenn man den Schritt in diesen Text hinein wagt und sich nicht von den uns fremd klingenden Formulierungen abschrecken lässt, dann findet man in dem Text einen Dreh- und Angelpunkt, der auch für die Lektüre von Evangelii Gaudium zentral ist, auch wenn er dort nicht sofort ins Auge springt: Die Zentralität dessen, was der Papst in der Predigt das „heilige gläubige Volk Gottes“ nennt.

 

Glübig und heilig und der Dreh- und Angelpunkt: Das Volk

 

Wenn wir über die Verkündigung sprechen, dann ist die Kirche das Subjekt, und zwar verstanden als die „Gesamtheit des evangelisierenden Gottesvolkes“ (EG 17). Das ist nicht abstrakt gemeint, als theologische Aussage, sondern damit meint der Papst in den Worten der Predigt die „Kirche mit Vor- und Nachnamen“, konkrete Menschen, diejenigen, die gerade um mich herum sind. Wenn wir Evangelii Gaudium lesen, scheint es vor allem an den Leser oder die Leserin, und deswegen vor allem an Einzelpersonen gerichtet. In den ersten Teilen meines Versuchs eines Leseschlüssels habe ich ja auch betont, wie wichtig es ist, das Geschrieben auf sich selbst und nicht auf andere zu beziehen. Es geht dem Papst um persönliche Reflexion.

Darüber darf man aber nicht vergessen, dass das Volk Gottes, heilig und gläubig, immer der Bezugspunkt ist und bleibt.

Das wird deutlich, wenn der Papst in EG 28 davon spricht, dass eine Pfarrei dann fehl geht, wenn sie sich von anderen löst oder in ihr „Gruppen von Auserwählten“ bestehen. Das wird vor allem deutlich, wenn Franziskus über den Glauben und die Kultur spricht und dabei auf die Volksfrömmigkeit zu sprechen bekommt, auf die Würde des Betens und Feierns der Gläubigen (EG 90, 92). Vor allem wird das aber auch in der Vorstellung deutlich, die sich in meinen Augen immer mehr als eine der zentralen Textstellen herausstellt:

Weiterlesen “Nie aufhören, Volk Gottes zu sein”

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Evangelii Gaudium, Franziskus, Gebet, Gemeinschaft, Gott, Lektüre, Mystik, Spiritualität, Volk Gottes2 Kommentare zu Nie aufhören, Volk Gottes zu sein

Franziskus und Dorotheus

Veröffentlicht am 28. Oktober 2013

SelbstanklageEs ist gar nicht so einfach, auf dem Stand der Dinge zu bleiben, was die Literatur zu Papst Franziskus angeht. Jeder will verstehen und wissen und der Buchmarkt hat fast im Wochentakt ein neues Buch zu verzeichnen, von ihm, über ihn, eine Biografie, ein Buch zu seinen Ideen, zu seinem Führungsstil etc.

Wenn der Staub sich etwas gesetzt hat, dann wird man sehen, welches Buch die Lektüre wert war. Im Augenblick versuche ich nur, den Überblick zu behalten.

Favoriten habe ich aber schon. Im Augenblick ist das ein Buch von Jorge Bergoglio selbst, nicht über ihn. Mit knapp 80 Seiten ist es angenehm dünn.

Es geht um die Selbstanklage, so auch der Titel. Bergoglio hatte einen Text über einen Kirchenvater geschrieben, über Dorotheus von Gaza. Zuerst war der für die Ordensausbildung gedacht, dann hatte er ihn 2005 noch einmal für sein Bistum veröffentlicht. In diesem Text nimmt er Ausgang von einem uns mittlerweile von Papst Franziskus vertrauten Thema: Dem bösen Reden über andere. Wir nähmen Zuflucht bei den Fehlern der anderen und würden sie heraus posaunen, weil wir uns dann besser fühlten. Das zerstöre dann die Einheit unter den Menschen, die Beziehungen und Bindungen. Ein Thema, das er als Papst schon mehrfach sehr deutlich angesprochen hat.

Mit dem Thema ist etwas angesprochen, was einen festen Stellenwert in der Spiritualität des Ignatius von Loyola hat. Wir benennen es mit dem Wort ,Examen‘, auch wenn das nichts mit dem zu tun hat, was man an Universitäten und Schulen tut. Examen ist vielmehr der Tagesrückblick, bei dem es um ein ehrliches Schauen auf das eigene Leben und das Erkennen des Handelns Gottes in ihm geht.

Selbstanklage ist nun ein geistliches Handeln, das den Argwohn anderen gegenüber schwächt. Sie hat mit Demut zu tun und damit, nicht immer alles beim anderen zu suchen. Sie ist durchaus so zu verstehen, wie sie genannt ist, „Anklage“, da ist keine weiche Version gewünscht.

Sie hat aber auch nichts mit einem anderen Thema zu tun, das Ignatius von Loyola umgetrieben hat und das Bergoglio in seinem Buch nicht behandelt: Dem Skrupel, sozusagen der anderen Wegmarke, wenn man es mit dem Selbstanklagen übertreibt. Aber das ist noch einmal ein anderes Thema.

Dieser sehr kurze Text zeigt, wie Bergoglio und jetzt Papst Franziskus geistlich vorgeht, um Probleme zu lösen. Ganz in der Tradition des Ignatius geht der dem auf den Grund, was uns antreibt, was uns hindert und was uns in unserem Leben mit Gott und den anderen fördert. Ein lohnender Text, der uns den Papst viel mehr verstehen lässt, als viele dicke Bücher das können.

 

Kategorien Allgemein, Franziskus, Glaube und Vernunft, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Buch, Franziskus, geistlich, Gemeinschaft, Gerede, Selbstanklage, Spiritualität, sprechen4 Kommentare zu Franziskus und Dorotheus

Unterwegs: Von Zittau bis Etzelsbach

Veröffentlicht am 31. August 201331. August 2013

Ich war mal wieder unterwegs, wie im vergangenen Jahr habe ich den Alltag der Kirche besucht. Geschichten, die es normalerweise nicht in die Sendungen von Radio Vatikan – oder anderen Sendern oder Medien – schaffen. Und das habe ich zu einer Sommerserie geschnitten, wie im vergangenen Jahr auch schon.

Es ist ein Gang durch die Kirche geworden, ohne Anspruch darauf, repräsentativ oder vollständig zu sein. Aber wer Menschen mag und neugierig ist, für den ist so eine Reise ein anstrengendes aber trotzdem wunderbares Stück Leben der Kirche.

Dieses Mal ging es von Zittau bis nach Etzelsbach, einmal quer durch die Diasporakirche. Die Folgen dieser Serie haben wir bei Radio Vatikan gesendet, ich stelle sie etwas ausführlicher aber auch noch einmal hier ein. Hier: Das ist die neue Rubrik “Unterwegs”.

Nach meiner Netzabwesenheit gibt es dann auch hier wieder Neues zu lesen.

Kategorien Allgemein, Interview, Kirche und Medien, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter 2013, Gemeinschaft, Glauben, Kirche, Radio Vatikan, Sommerreise, Sommerserie, Zeugen37 Kommentare zu Unterwegs: Von Zittau bis Etzelsbach

Ohne „Wir“ kein „Ich“

Veröffentlicht am 31. Oktober 2012

Schritt für Schritt geht Papst Benedikt XVI. die Frage ab, was das eigentlich sei: Der Glaube. In der vergangenen Woche hatte er über die Menschlichkeit und gleichzeitig die Gnade gesprochen, die jedes Beten ausmacht. An diesem Mittwoch ging es um die Dialektik des ich und des wir:

 

Die Katechese des Papstes

Am vergangenen Mittwoch habe ich begonnen, über den Glauben zu sprechen, der zugleich Geschenk Gottes und Antwort des Menschen ist. Heute möchte ich von den Fragen ausgehen, ob der Glaube nur etwas Persönliches und Individuelles ist und ob wir ihn nur alleine leben.

Ein Akt des Glaubens, der Richtungsänderung und Umkehr in unserem Leben ausdrückt, ist gewiss etwas sehr Persönliches. Aber der Glaube, der in der Taufliturgie mit dem Worten „Ich glaube“ bekannt wird, ist doch nicht das Ergebnis eigener Überlegungen. Ich kann meinen Glauben nicht auf das private Gespräch mit dem Herrn reduzieren, sondern ich glaube in und mit der Kirche, der Glaube führt mich in die Gemeinschaft hinein. Unser Glaube kann nur dann wirklich persönlich werden, wenn er zugleich gemeinschaftlich ist. Nur wenn wir im „Wir“ der Kirche glauben, wird er auch mein Glaube. Weiterlesen “Ohne „Wir“ kein „Ich“”

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., Rom, Spiritualität / Geistliches Leben, Sprechen von Gott, VatikanSchlagwörter Benedikt XVI., Gemeinschaft, Generalaudienz, Glaube, Jahr des Glaubens, Kirche, persönlich1 Kommentar zu Ohne „Wir“ kein „Ich“

„Der Auferstandene braucht kein Gewand mehr“

Veröffentlicht am 13. Mai 201213. Mai 2012
Die Hand einer Wallfahrerin am Schrein des Rocks
(c) Bistum Trier

Wie das Grabtuch von Turin wird er eine „Ikone Christi“ genannt: Der heilige Rock. An diesem Sonntag geht die Wallfahrt nach Trier zu Ende, einen Monat lang war diese Christus-Reliquie im Dom zu sehen. 500 Jahre seit der ersten Wallfahrt waren vergangen, das war der Anlass für diese nicht sehr häufige Ausstellung des Gewandes Jesu, wie die Tradition es will. Am vergangenen Freitag war ich dort und hatte die Gelegenheit, mit einigen der Verantwortlichen über die Wallfahrt und das Gewand zu sprechen.

 

Johannes 19: 23-24 „Nachdem die Soldaten Jesus ans Kreuz geschlagen hatten, nahmen sie seine Kleider und machten vier Teile daraus, für jeden Soldaten einen. Sie nahmen auch sein Untergewand, das von oben her ganz durchgewebt und ohne Naht war. Sie sagten zueinander: Wir wollen es nicht zerteilen, sondern darum losen, wem es gehören soll. So sollte sich das Schriftwort erfüllen: Sie verteilten meine Kleider unter sich und warfen das Los um mein Gewand. Dies führten die Soldaten aus.“

 

„Viele sagen ,Ich bin anders nach Hause zurück gekommen, als ich aufgebrochen bin‘“, so erzählt mir Msgr. Georg Bätzing, Leiter der Heilig Rock Wallfahrt. „Einige Elemente sind ihnen wichtig, zum Beispiel das persönliche Berührtsein von der Person Christi und seiner Botschaft. Und dann ein Kirchenerleben, wie Kirche sein kann: hilfreich, unaufdringlich, tröstlich, besorgt umeinander, Angebote machend und nicht irgendwo hin zwingend oder drängend. So hat sich Kirche als Gemeinschaft von Glaubenden hier gezeigt.

Viele Menschen waren auch durch die Gottesdienste mit vielen, vielen Menschen berührt,   mit Menschen unterschiedlicher Motivation und Alter, mit Leuten aus ganz Europa und der ganzen Welt. Die Dimensionen, die wir in den eigenen Pfarreien nur noch selten erleben können, waren hier spürbar.“

 

Bis spät in den Abend stehen die Menschen Schlange, und das nicht erst in den letzten Tagen. Ich habe ein eindrucksvolles Abendlob erlebt in einem übervollen Dom. Das sei nicht immer ganz so voll, erzählten mir Teilnehmer, aber die Gebetszeiten seien immer sehr gut besucht. Das gleiche auch bei den Mittagsgebeten, und das sei besonders erstaunlich, denn die haben in einer anderen Kirche stattgefunden, also ohne den Rock. Es muss also mehr bei der Wallfahrt zu finden sein als nur das Gewand. Weiterlesen “„Der Auferstandene braucht kein Gewand mehr“”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Geschichte, Glaube und Vernunft, Interview, Spiritualität / Geistliches LebenSchlagwörter Bischof Ackermann, Gebet, Gemeinschaft, Georg Bätzing, Glauben, Heiliger Rock, Jesus, Ökumene, Passion, Pilgern, Pistorius, Reliquie, Schrein, Suche, Trier, Wallfahrt1 Kommentar zu „Der Auferstandene braucht kein Gewand mehr“

„Es ist nicht recht …”

Veröffentlicht am 26. März 2012

Aus der Predigt Papst Benedikt XVI. bei der Vesper am Sonntag Nachmittag (Ortszeit) mit den Bischöfen Lateinamerikas.

 

„Und in zunehmendem Maß muß den Laien besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden, die zumeist in der Katechese, in der liturgischen Gestaltung oder in karitativer Tätigkeit und sozialem Engagement beschäftigt sind. Ihre Bildung im Glauben ist ausschlaggebend, um das Evangelium in der Gesellschaft von heute gegenwärtig und fruchtbar werden zu lassen. Es ist nicht recht, daß sie das Gefühl haben, als Menschen von geringer Bedeutung in der Kirche angesehen zu werden, trotz des Eifers, mit dem sie entsprechend ihrer persönlichen Berufung in ihr arbeiten, und des großen Opfers, das dieser Einsatz manchmal verlangt.

Bei alledem ist es für die Hirten besonders wichtig, daß unter den Priestern, Ordensleuten und Laien ein Gemeinschaftsgeist herrscht und unnütze Spaltungen, Kritiken und schädliches Mißtrauen vermieden werden.“

Kategorien Allgemein, Benedikt XVI., PapstreiseSchlagwörter Benedikt XVI., Bischöfe, Engagement, Gemeinschaft, Katechese, Laien, León, Mexiko, Papstreise4 Kommentare zu „Es ist nicht recht …”

„Wenn du es verstehst, ist es nicht Gott.“

Veröffentlicht am 10. März 201210. März 2012

Die Situation der wissenschaftlichen Theologie gibt Anlass zur Besorgnis: Eines der Ergebnisse der Versammlung der deutschen Bischöfe vor zwei Wochen. Gleichzeitig blicken die Medien in diesen Tagen auf ein Jahr Theologenmemorandum zurück. Garniert wird das Ganze von den Diskussionen um die Rezeption des Zweiten Vatikanischen Konzils.

Was für eine Rolle haben Theologen und hat die Theologie? Passend dazu hat die Internationale Theologische Kommission des Vatikan an diesem Donnerstag ein Dokument veröffentlicht, dessen Ursprünge fast vier Jahre zurück liegen. Entstanden ist ein sehr grundsätzlicher Text, bislang gibt es ihn ausschließlich auf Englisch.

Man sieht die Fragmentarisierung der Theologie in einzelne Bereiche, man sieht gleichzeitig aber auch die enorme Fruchtbarkeit von Theologie seit dem vergangenen Konzil. Gerade kulturelle Kontexte außerhalb Europas hätten viel beigetragen zu einem neuen Denken, Frieden, Befreiung, Ökologie und Bioethik seien ebenfalls feste Bestandteile der Theologie geworden. Neue liturgische, exegetische, liturgische Methoden seien entwickelt worden, alles „grundsätzlich positive Entwicklungen“. Trotzdem stelle sich nun die Frage nach der Identität katholischer Theologie. Wobei der Text gleich anfügt, dass unter Identität auf keinen Fall Einheitlichkeit oder Uniformität zu verstehen sei. Weiterlesen “„Wenn du es verstehst, ist es nicht Gott.“”

Kategorien Allgemein, Glaube und Vernunft, VatikanSchlagwörter Bibel, Exegese, Gemeinschaft, Glaube, Glaubende, Glaubenssinn, Internationale Theologische Kommission, Kirche, Konzil, Theologie, Vatikanum, Wissenschaft3 Kommentare zu „Wenn du es verstehst, ist es nicht Gott.“

Baustelle Österreich, Teil 2: Keine Angst

Veröffentlicht am 2. März 201229. Februar 2012

Von der Pfarrer-Initiative, neuen Strukturen, dem Aufbau neuer Gemeinden heute und der Chance neuer Wege der Verkündigung: Ein Interview mit Otto Neubauer

Gestern hatte ich im Blog von meinem Erkundungsgang in Sachen Kirche in der Krise berichtet. In den Konflikten stellt sich immer wieder die Frage, was eigentlich zukunftsfähig ist. Wie soll und kann der Glaube heute und morgen verkündet werden?

Dazu habe ich mich an die „Akademie für Evangelisierung“ in Wien gewandt. Sie wird getragen von der Gemeinschaft Emanuel und will moderne Formen der Verkündigung ausprobieren und vermitteln: Sie sei eine „Riesenchance eines Laboratoriums und eines Aufmischens von neuen Ideen, wie man heute das Evangelium weitergeben kann“, so deren Leiter, Otto Neubauer. Sie gebe einen neuen Blick auf die Gesellschaft unter der Rücksicht, welche Grundberufung die Kirche für die Welt habe. Die ganzen kirchlichen Fragen müssten sich auf dieses Ziel hin orientieren. Thesen, die auch bis nach Rom gedrungen sind: Im vergangenen Sommer war Neubauer Vortragender beim Ratzinger-Schülerkreis in Anwesenheit des Papstes.

 

Ist es diese Art Laboratorium, das Österreichs Kirche im Augenblick braucht? Die Pfarrer-Initiative sieht das ja etwas anderes, sie will vor allem strukturelle Änderungen.

„Ich glaube, dass es da ganz viele berechtigte Anliegen gibt. Die Frage ist aber immer, was das Wichtigste ist. Daran muss ich alles orientieren. Man muss aufpassen, dass man sich nicht in den Strukturfragen verhadert. Es ist die Frage, ob es dem eigentlichen Prozess dient, also der Mission der Kirche heute. Da muss man schon aufpassen, dass man nicht in klerikale Engführungen kommt und nur daran denkt, genug Priester zu haben. Weiterlesen “Baustelle Österreich, Teil 2: Keine Angst”

Kategorien Allgemein, Die deutschsprachige Kirche, Glaube und Vernunft, Interview, Kirche und MedienSchlagwörter Akademie für Evangelisierung, Gemeinde, Gemeinschaft, Konflikt, Laien, Neuevangelisierung, Österreich, Otto Neubauer, Pfarrer-Initiative, Reform, Verkündigung8 Kommentare zu Baustelle Österreich, Teil 2: Keine Angst

Beitrags-Navigation

Ältere Beiträge

Links

  • Helfen Sie meinem Blog
  • Radio Vatikan
  • RV-Newsletter bestellen

Neueste Beiträge

  • „Wohin auch immer das führen wird“
  • Respekt!
  • Selbstkritik
  • Sammelpunkt der Dynamik des Zuhörens

Kategorien

  • Allgemein
  • Benedikt XVI.
  • Bischofssynode
  • Die deutschsprachige Kirche
  • Franziskus
  • Geschichte
  • Glaube und Gerechtigkeit
  • Glaube und Vernunft
  • Interview
  • Kirche und Medien
  • Kunst, Kultur und Können
  • Neulich im Internet
  • Ökumene
  • Papstreise
  • Rom
  • Spiritualität / Geistliches Leben
  • Sprechen von Gott
  • Vatikan
  • Zweites Vatikanisches Konzil

Artikelarchiv

  • Juni 2021
  • Mai 2021
  • April 2021
  • März 2021
  • Februar 2021
  • Januar 2021
  • Dezember 2020
  • November 2020
  • Oktober 2020
  • September 2020
  • August 2020
  • Juli 2020
  • Juni 2020
  • Mai 2020
  • April 2020
  • März 2020
  • Februar 2020
  • Januar 2020
  • Dezember 2019
  • November 2019
  • Oktober 2019
  • September 2019
  • August 2019
  • Juli 2019
  • Juni 2019
  • Mai 2019
  • April 2019
  • März 2019
  • Februar 2019
  • Januar 2019
  • Dezember 2018
  • November 2018
  • Oktober 2018
  • September 2018
  • Juli 2018
  • Juni 2018
  • Mai 2018
  • April 2018
  • März 2018
  • Februar 2018
  • Januar 2018
  • Dezember 2017
  • November 2017
  • Oktober 2017
  • September 2017
  • August 2017
  • Juli 2017
  • Juni 2017
  • Mai 2017
  • April 2017
  • März 2017
  • Februar 2017
  • Januar 2017
  • Dezember 2016
  • November 2016
  • Oktober 2016
  • September 2016
  • August 2016
  • Juli 2016
  • Juni 2016
  • Mai 2016
  • April 2016
  • März 2016
  • Februar 2016
  • Januar 2016
  • Dezember 2015
  • November 2015
  • Oktober 2015
  • September 2015
  • August 2015
  • Juli 2015
  • Juni 2015
  • Mai 2015
  • April 2015
  • März 2015
  • Februar 2015
  • Januar 2015
  • Dezember 2014
  • November 2014
  • Oktober 2014
  • September 2014
  • August 2014
  • Juli 2014
  • Juni 2014
  • Mai 2014
  • April 2014
  • März 2014
  • Februar 2014
  • Januar 2014
  • Dezember 2013
  • November 2013
  • Oktober 2013
  • September 2013
  • August 2013
  • Juli 2013
  • Juni 2013
  • Mai 2013
  • April 2013
  • März 2013
  • Februar 2013
  • Januar 2013
  • Dezember 2012
  • November 2012
  • Oktober 2012
  • September 2012
  • August 2012
  • Juli 2012
  • Juni 2012
  • Mai 2012
  • April 2012
  • März 2012
  • Februar 2012
  • Januar 2012
  • Dezember 2011
  • November 2011
  • Oktober 2011
  • September 2011
  • August 2011
  • Mai 2011

Schlagwörter

Barmherzigkeit Benedikt XVI. Bischofssynode Deutschland Deutschlandreise Dialog Evangelii Gaudium Familie Flüchtlinge Franziskus Frieden Gebet Generalaudienz Gesellschaft Glaube Glauben Gott Internet Jahr des Glaubens Jesus Kirche Kommunikation Kuba Liturgie Medien Missbrauch Neuevangelisierung Papst Papst Franziskus Papstreise Politik Predigt Radio Vatikan Reform Religion Rom Sommerreise Spiritualität synodaler Weg Synode Theologie Vatikan Verkündigung Öffentlichkeit Ökumene
  • paterberndhagenkord.blog
  • Kontakt / Impressum
  • Datenschutzerklärung
Der Blog von Pater Bernd Hagenkord   |   2011 bis 2023