Ein Twitter-Satz geht bei Journalisten um die Welt: „The next big thing is not attention, the next big thing is trust”. Gesagt hat ihn ein französischer Fernsehjournalist, Eric Scherer. Wer morgen gesucht und in und angesagt und einflussreich sein wird, entscheidet der Faktor „Vertrauen“, wenn ich das einmal lose übersetzen darf.
Für einen Journalisten ist das natürlich ein ganz großes Thema, wir werden überschwemmt von Zeug, das vom Internet produziert wird, und wissen nicht recht, was eigentlich echt ist und was nicht.
Einige Kollegen werden auch neu lernen müssen, Meinung und Nachricht zu trennen, denn Meinungen kann man nicht vertrauen. Analysen schon.
Und wenn die Scherer-Satz stimmt, dann ist das auch für Kirche eine Herausforderung, nach Missbrauch, Tebartz-van Elst und so weiter. Nicht das laute Auftreten, nicht das immer Dabeisein, nicht das Gesehen-Werden, sondern das vertrauenswürdig Sein lohnt den Einsatz.
Das unterschreibe ich sofort.